Am Anfang war die Marke: Wie aus Konzept Gastronomie entsteht
In München das dritte Restaurant eröffnet, in Düsseldorf mit Münchner Flair das Herz der Rheinländer erobert – besser könnte es nicht laufen für Archibald Graf von Keyserlingk, Geschäftsführer der HeimWerk Restaurants. „Um erfolgreich zu sein, braucht es zwei Dinge: Marke und Konzept“, sagt er. Wie man aus Konzept Gastronomie macht, hat der Vertriebs- und Markenexperte unter anderem als Berater für Unternehmen der Markengastronomie gelernt. Seit 2016 setzt er sein Wissen in der eigenen Markengastronomie um – prägnant im Firmenlogo steht dabei stets der Zwerg als Sinnbild für Handwerk und Heimat. „Die meisten Markengastronomien fangen nicht als Marke an. Sie beginnen mit einem, zwei, drei Restaurants und stellen irgendwann fest, dass sich daraus ein Konzept, eine Marke machen lässt“, erklärt v. Keyserlingk. „HeimWerk ist das von Anfang an anders angegangen – strategisch: zuerst Konzept und Marke, dann das Ziel, Jahr für Jahr um ein, zwei neue Restaurants zu wachsen.“ Dafür hat der bekennende Freund des Schnitzels von Beginn an klare Leitlinien und Standards entwickelt.
Prozesse sind bis ins Kleinste klar definiert
Die Basis der HeimWerk-Strategie bildet ein reproduzierbares System mit für die Schnitzelwelt nicht unbedingt typischen Grundsätzen: Regionalität und Nähe, Produkte aus artgerechter Tierhaltung, Speisenzubereitung ohne künstliche Zusatzstoffe, täglich frisch und hausgemacht und eine maximal mögliche Vermeidung von Speisenabfällen. Um das HeimWerk-Profil von einem auf das andere Restaurant zu übertragen, wurde eine Standardisierung eingeführt. Klar definiert sind dabei sämtliche Prozesse: vom Einkauf über die Herstellung mit Zutaten, Mengen und Zubereitungszeiten bis hin zur Kommunikation mit den Gästen. „Schulen, schulen, schulen – um unser Markenkonzept stabil zu gestalten und zu halten, müssen wir unsere Mitarbeiter:innen von dessen Vorteilen überzeugen“, erklärt v. Keyserlingk.
Standards öffnen Spielräume für Menschliches
„Die Standardisierung im Restaurant schafft Erfolg, sichert Arbeitsplätze und öffnet neue Spielräume für die menschlichen Aspekte der Gastro-Dienstleistung, wie etwa die Kommunikation mit den Gästen“, so v. Keyserlingk weiter. Neben dem Dialog mit den Kunden ist die Kommunikation der Gäste untereinander eine wichtige Säule des Erfolgs der HeimWerk Restaurants. Um in angenehmer Atmosphäre nette Menschen zu treffen, wurde die Bar als zentrales Element in den Gastraum hinein positioniert. Ein eigens von einem DJ entwickeltes Musikkonzept sorgt darüber hinaus für ein entspanntes Ambiente.
Erprobtes Konzept lässt sich multiplizieren
Für v. Keyserlingk bietet jeder Wachstumsschritt aufs Neue die Möglichkeit zu sehen, wie sein Gastro-Konzept von den Menschen angenommen wird: „Nach vielen Jahren der Beratung anderer, ist das eigene Restaurant-Unternehmen zwar auf seine Art herausfordernd, es bereitet jedoch enorm viel Freude zu erleben, wie ein erprobtes Konzept sich multiplizieren lässt. Natürlich immer wieder mit kleinen Feinjustierungen an der einen oder anderen Stellschraube.“
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HeimWerk Restaurants
Zusammenfassung
HeimWerk Restaurants: Die Basis der HeimWerk-Strategie bildet ein reproduzierbares System mit für die Schnitzelwelt nicht unbedingt typischen Grundsätzen: Regionalität und Nähe, Produkte aus artgerechter Tierhaltung, Speisenzubereitung ohne künstliche Zusatzstoffe, täglich frisch und hausgemacht und eine maximal mögliche Vermeidung von Speisenabfällen