„Es gibt immer Messer, die noch gemacht werden können“ – Mirko Reeh im Interview. TV-Koch Mirko Reeh ist nun seit rund sechs Monaten Geschäftsführer bei der Chroma Messer GmbH & Co KG und arbeitet auf Hochtouren an der Umsetzung seiner neuen Ideen. Im Interview erzählt er, wie die ersten Monate für ihn im neuen Geschäft gelaufen sind und was er in Zukunft für Chroma geplant hat.
Profis und Hobbyköche sind sich darüber einig, dass Kochen mit dem richtigen Werkzeug viel leichter von der Hand geht und gleich mehr Spaß macht. Mit Produkten aus unterschiedlichen Preiskategorien können Chroma-Kunden ihre Leidenschaft für das Kochen neu entfachen und sich von der bewährten Qualität der Messer überzeugen. Mit Mirko Reehs Übernahme freuen sich Kochprofis und qualitätsbewusste Laien gleichermaßen auf Neuzugänge bei Chroma. Im Interview gibt Reeh einen kleinen Vorgeschmack.
Sie führen Chroma Messer seit sechs Monaten. Wie haben Sie die Anfangszeit empfunden?
Für mich war die Anfangszeit extrem spannend. Ich habe sehr viel Neues gelernt: Wie wird ein Messer gemacht? Warum wird es so hergestellt? Ich wusste gute Messer immer zu schätzen, aber so tiefgehend habe ich mich dann doch nicht damit beschäftigt. Außerdem habe ich ein ganz neues Verständnis für Marketing bekommen. Es ist ja was ganz anderes, wenn man Produkte verkauft, als wenn man sich selbst als Marke verkauft. Der Wettbewerb in der Messerbranche ist extrem hart, aber das gefällt mir. Ich werde dadurch motiviert, ordentlich zu liefern. Und wir spielen ja in einer Spitzenliga, das beflügelt einfach.
Wie hat Ihr Umfeld Ihre neue Tätigkeit im Feld der Messer-Importeure aufgenommen?
Also, ich habe mich sehr gefreut, so gut in der „Hall of Messer“ aufgenommen zu werden. Es sind viele Glückwünsche per Mail und persönlich eingetrudelt, das hätte ja auch anders laufen können. Ich hatte schon die Befürchtung, dass viele das nicht gutheißen werden, weil ich in der Messerbranche Quereinsteiger bin. Außerdem ist Christian Romanowski eine Größe in der Szene, da bin ich schon in ordentlich Fußstapfen getreten. Da freut es mich noch mehr, dass der Start so gut gelaufen ist.
Gibt es bestimmte Serien, die Ihre besondere Aufmerksamkeit haben?
Besonders im Fokus liegen gerade die Serien type 301 – Design by F.A. Porsche und Japan Chef. Beide werden um einige Messer-Neuheiten erweitert. Mein Motto lautet: Es gibt immer Messer, die noch gemacht werden können. Auch bei den Accessoires werden wir aufrüsten, da ist beispielsweise ein neuer Messerblock in Arbeit. Die neuen Messer werden nächstes Jahr auf der Ambiente vorgestellt, aber so viel kann ich schon verraten: Es kommt einiges dazu.
Können Sie etwas zur ersten Mirko Reeh-Serie erzählen? Was wird das Besondere sein?
Ich freue mich sehr, dass meine eigene Serie „Chef’s Choice“ am 15. Oktober 2019 auf den Markt kommen wird. Das ist eine ganz besondere Sache für mich. Meine neuen Messer sind außergewöhnlich stabil, dadurch kann man damit extrem gut arbeiten. Der Griff sieht toll aus in moderner Holzoptik. Die „Chef´s-Choice“-Messer sind einfach eine super Ergänzung für jeden Profi- und Hobbykoch. Aber ich möchte auch noch nicht zu viel verraten.
Haben Sie neue Strategien für das Unternehmen?
Natürlich, ich habe schon einige Veränderungen umgesetzt und da werden auch noch viele weitere folgen. Zum Beispiel haben wir stark im Bereich Außendienst aufgerüstet. Wir haben jetzt deutlich mehr Manpower in Deutschland und Österreich. Unterschätzen darf man die Arbeit aber nicht. Es gab viele Tage, an denen ich in 24 Stunden noch nicht mit der Arbeit fertig geworden wäre. Das gehört einfach dazu. Ich habe ja auch noch meine Kochschule, die ich natürlich ebenfalls leidenschaftlich führe. Ich freue mich auf jeden Fall auf die kommende Zeit, das wird aufregend!
Welche Tipps gibt Ihnen Ihr guter Freund Christian Romanowski, von dem Sie Chroma Messer übernommen haben?
Christian hat natürlich viel mehr Erfahrung im Vertrieb als ich und hat mir schon einige gute Tipps gegeben. Wenn ich Ideen habe, die sich so einfach nicht realisieren lassen, bringt er mich zurück auf den Boden der Tatsachen. Aber er weiß auch, dass seine Messer bei mir in den besten Händen sind.
Weitere Informationen unter www.chroma-messer.de
Für Mirko Reeh war die Anfangszeit extrem spannend: „Ich habe sehr viel Neues gelernt: Wie wird ein Messer gemacht? Warum wird es so hergestellt? Ich wusste gute Messer immer zu schätzen, aber so tiefgehend habe ich mich dann doch nicht damit beschäftigt.“
Summary
Für Mirko Reeh war die Anfangszeit extrem spannend: „Ich habe sehr viel Neues gelernt: Wie wird ein Messer gemacht? Warum wird es so hergestellt? Ich wusste gute Messer immer zu schätzen, aber so tiefgehend habe ich mich dann doch nicht damit beschäftigt.“