Zweihundert Unternehmen des Hotel- und Gastronomiegewerbes hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe im November im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung unter die Lupe genommen. Unterstützt wurde der Zoll hierbei von Beamten der Steuerfahndung Baden-Württemberg und der Landespolizei Rheinland-Pfalz.
Insgesamt mehr als 120 Zöllner überprüften und befragten in den Abendstunden rund 600 Beschäftigte zu deren Arbeitsverhältnissen. Im Laufe der Kontrollen wurden insgesamt 129 Unregelmäßigkeiten festgestellt. In diesen Fällen müssen durch den Zoll weitere Prüfungen bzw. Ermittlungen angestellt werden. Kaum eine Prüfung erfolgte ohne Beanstandung.
Bei den festgestellten Unregelmäßigkeiten und Verstößen handelte es sich um die klassische Schwarzarbeit, um die Beschäftigung von Ausländern, die keine Aufenthaltserlaubnis besitzen, Unterwanderung der Regelungen des Mindestlohngesetzes und Leistungsmissbrauch. In mehreren Fällen wird es zu länger andauernden Ermittlungen kommen, welche bereits größere Durchsuchungsmaßnahmen notwendig machten.
Kurzfassung
Zweihundert Unternehmen des Hotel- und Gastronomiegewerbes hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Karlsruhe im November im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung unter die Lupe genommen.