Die 69. Deutsche Weinkönigin heißt Katharina Staab

Die 69. Deutsche Weinkönigin heißt Katharina Staab und kommt aus Oberhausen an der Nahe! Als Deutsche Weinprinzessinnen stehen ihr Charlotte Freiberger von der Hessischen Bergstraße und Laura Lahm aus Rheinhessen zur Seite.

Glücklich und unter dem lautstarken Jubel der mitgereisten Fans nahm Katharina Staab die Krone und zahlreiche Glückwünsche entgegen. Wissensstark und engagiert präsentierte sich die 27-jährige Marketing-Managerin bereits im Vorentscheid, charmant und wortgewandt war ihr Auftreten im äußerst spannenden Finale. Damit überzeugte sie die Fachjury und gewann die Sympathien der rund 800 Zuschauer im Saalbau in Neustadt an der Weinstraße. Als 69. Deutsche Weinkönigin ist sie nun im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) ein Jahr lang auf über 200 Terminen im In- und Ausland als Botschafterin für den deutschen Wein unterwegs.

Katharina Staab von der Nahe wurde zur 69. Deutschen Weinkönigin gewählt.

„Super, alles super“, fand die frisch gekürte Weinmajestät unmittelbar nach ihrer Wahl ausnahmsweise vorerst keine Worte. „Ich kann es noch gar nicht fassen“, jubelte sie kopfschüttelnd und hatte dabei Freudentränen in den Augen. Sie freue sich „auf viele Reisen in möglichst viele Länder, um die deutschen Weine weltweit zu vertreten.“

In der Wahlgala, die live vom SWR Fernsehen übertragen wurde, setzte sich Katharina Staab gegen fünf Mitbewerberinnen durch, die nach ihrem gelungenen Auftritt am vergangenen Samstag ebenfalls von der Jury ins Finale gewählt wurden. Hier stellten die sechs jungen Fachfrauen in mehreren Runden ihre weinsensorischen, rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten unter Beweis. Sie kommentierten zunächst ihren eigenen Einspielfilm und meisterten eine verdeckte Weinprobe. Im Spiel „Wein-Straßenstars“ zeigten sie Menschenkenntnis, indem sie einschätzten, welcher der drei zuvor befragten „Straßenstars“ bestimmte Vorlieben oder Gewohnheiten hat und über das Thema Wein Bescheid weiß.

Prinzessin oder Königin?
Nach der Zwischenabstimmung der Jury ging es unter den drei noch verbliebenen Anwärterinnen „nur“ noch um die Frage, welche Weinkrone es werden wird.
Dazu galt es, aus einer Theaterszene zwischen Hagen und Gunther möglichst viele Weinbegriffe herauszufiltern. In der letzten Aufgabe hatte jede der drei Kandidatinnen zu einem persönlichen Foto eine einminütige Rede zu halten.
Katharina Staab beeindruckte hier durch Natürlichkeit und Lockerheit, aber auch mit Charme und Souveränität. Die höchste deutsche Weinkrone geht damit nach vier Jahren wieder an die Nahe, dorthin hatte Nadine Poss sie 2013 zuletzt geholt.
Charlotte Freiberger nahm die Prinzessinnenkrone „voller Stolz“ entgegen. „Ich freue mich einfach auf alles, was jetzt kommt“, kommentierte die 26-jährige, die als Winzerin im elterlichen Betrieb in Heppenheim arbeitet.
Glücklich schaut auch Laura Lahm aus Rheinhessen auf das vor ihr liegende Jahr als Deutsche Weinprinzessin. „Erstmal mit meiner Familie anstoßen“, war das erste Vorhaben der 25-jährigen Weinbautechnikerin.

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