Aram Mnatsakanov eröffnet erstes Restaurant in Berlin

Der russische Erfolgsgastronom Aram Mnatsakanov eröffnet erstes Restaurant in Berlin: Das MINE Restaurant in Berlin-Charlottenburg
2001 hat der gebürtige Armenier Aram Mnatskanov in St. Petersburg seine erste Gastronomie eröffnet. Ein italienisches Restaurant mit Weinbar, das bereits nach kurzer Zeit zu einem der Hotspots der russischen Metropole avancierte. Heute, gut 17 Jahre später, gehören dem umtriebigen Gastronomen fünf weitere Restaurants in Moskau und St. Petersburg – alle mit italienischer Küche – und eines in Berlin. Das MINE Restaurant mit eigener Weinbar hat im Januar 2017 in der Charlottenburger Meinekestraße, nur wenige Meter vom Kurfürstendamm entfernt, eröffnet und präsentiert dort eine moderne Interpretation der klassisch italienischen Küche. Geleitet wird das Restaurant von Mnatskanovs Sohn Mikhail, einem gelernten Koch mit Abschluss an der renommierten Gastronomieschule FERRANDI Paris.

Restauran Mine, Berlin


Aram Mnatskanov selbst ist so oft wie möglich in Berlin, um das Konzept bei Bedarf weiterzuentwickeln, aber auch um seine Lieblingsstadt Berlin mit all ihren Facetten und Menschen noch besser kennen zu lernen. Bereits seit mehr als 15 Jahren fühlt er sich in der deutschen Hauptstadt zuhause, schließlich sind seine Kinder hier aufgewachsen. Doch erst jetzt hat er mit dem MINE die Möglichkeit, Freunde aus der ganzen Welt an seinen ganz persönlichen Lieblingsort in Berlin einzuladen sowie neuen Kontakten und Freundschaften vor Ort seine Lebensphilosophie hautnah zu vermitteln. Für Aram Mnatskanov eine besonders wichtige Komponente, denn er versteht all seine Betriebe als einen Treffpunkt für Lebensfreude und Genuss. Wie gut das Konzept aufgeht, zeigt ein Blick auf seine Restaurants in Russland: Dort trifft sich bereits seit Jahren das „Who is Who“ der russischen Prominenz. Schauspieler, Politiker und andere Persönlichkeiten aus dem Ausland gehen dort ein und aus. Zu den bekanntesten Gästen zählen unter anderem Baz Lurhmann, Gerhard Schröder, John Malkovich, Mick Jagger, Sting, Sophie Marceau, Anna Netrebko, Mikhail Gorbachev, Meryl Streep und viele mehr. Darüber hinaus ist Aram Mnatskanov als Gastgeber der Gordon Ramsey TV-Formate „Hells Kitchen“ und „Kitchen Nightmares“ auch ein bekanntes Fernsehgesicht und Markenbotschafter des neuen Porsche Panamera. 

Kulinarik im MINE
Der Name MINE soll darstellen, wie sehr Aram Mnatskanov das Restaurat am Herzen liegt. Denn MINE steht wortwörtlich für „meins, mir gehörig“.  Darüber hinaus bedeutet es übersetzt aber auch „Mine, Quelle“ – so wie die Goldmine, in der etwas besonders Wertvolles gefunden wird. Mnatskanov sieht sich also selbst als eine Art kulinarischer Goldgräber auf der Suche nach besonders wertvollen Produkten. Darüber hinaus verkörpert der Name MINE all jene ganz persönlichen Ideen, die Mnatskanov in die Einrichtung des Restaurants eingebracht hat sowie die Quintessenz seines Verständnisses eines ausgezeichneten italienischen Restaurants in der gegenwärtigen Welt. Und genau dieses Selbstverständnis spiegelt sich auch in der Küche des MINE wider, in der die von Aram und Mikhail sorgfältig ausgesuchten Produkte zum Einsatz kommen. Es handelt sich dabei jedoch nicht zwangsläufig um Kaviar, Trüffel und Steinbutt, sondern vielmehr um mit Liebe hergestellte Produkte, wie die hausgemachte Pasta und das selbst gebackene Brot, die BIO-Butter vom Backensholzer Hof in Schleswig-Holstein, die sizilianischen Auberginen und natürlich auch das Dry-Aged Rib-Eye Steak. 

Mnatskanov und sein Sohn Mikhail präsentieren eine authentisch italienische Küche mit einem modernen Twist. Auf der Speisekarte stehen daher Gerichte wie „Salat Caprese“, der statt mit Tomaten, Mozarella und Basilikum mit Burrata und 14 Stunden getrockneten Cherrytomaten serviert wird. Weitere Signature Gerichte sind die „Glasierten sizilianischen Auberginen mit Kräutern, Burrata und süß-säuerlicher Tomatenmarmelade“, bei der die Auberginen zwei Mal im Ofen gebacken werden. Einen großen Anteil an der Karte haben aber auch die Pasta-Gerichte. Ob mit 12 Stunden langsam gegarten Kaninchen-Ragout, mit Wintertrüffel oder mit Sepia und rotem Kaviar – die Pasta im MINE wird grundsätzlich von Hand hergestellt. Bei den Hauptgerichten zählen die klassisch geschmorten Rinderbäckchen mit 22 italienischen Kräutern, Lavendel und geräuchertem Kartoffelpüree, das Risotto und der Oktopus mit Tomaten, Basilikum und Petersilie zu den beliebtesten Gerichten. Beim Dessert sorgt das in einer großen Auflaufform präsentierte und am Tisch portionierte, hausgemachte Tiramisu für interessierte Blicke und einen süßen Abschluss des Abends. Aber auch die Sorbets und die mit Rosmarin aromatisierter Schokoladenganache gefüllten Trüffel – beides ebenfalls hausgemacht – lassen keine Dessert-Wünsche unerfüllt. 

Die Weinkarte umfasst derzeit 120 Positionen, dabei liegt der Fokus auf natürlichen und biologisch-dynamischen Weinen aus Deutschland, Italien und Frankreich. Besonders stolz ist Aram Mnatskanov auf den speziell für ihn und seine Betriebe abgefüllten Prosecco aus dem Hause Decordi, der ausschließlich in Magnumflaschen präsentiert wird. Wer gerne Glasweise Wein trinken möchte, kann dank des Coravin-Systems auch all jene Weine bestellen, die nicht im offenen Ausschank angeboten werden. Präsentiert werden die Weine in den exklusiven Gläsern der ZALTO Glasmanufaktur. Und auch in allen anderen Bereichen wird ein besonderer Augenmerk auf Ästhetik gelegt: Sei es bei dem von St. Petersburger Keramik-Meistern im BISCUIT-Studio speziell für das MINE gefertigten Keramik-Geschirr oder bei exklusiven Accessoires wie dem Digestifwagen des italienischen Art Deco Designers Aldo Turra mit seiner azurblauen Oberfläche aus lackiertem Ziegenfell.

Interieur
Für das Innendesign des MINE wurde der St. Petersburger Architekt Evgeniy Skorikov engagiert. Mit einer Mischung aus Einfachheit und Eleganz, Tradition und Moderne hat er eine Atmosphäre geschaffen, die an ein seit vielen Jahren bestehendes Restaurant im Zentrum Berlins erinnern soll. In den insgesamt zwei Räumen mit Sitzgelegenheiten für bis zu 70 Personen und einer kleinen Nische mit einer Tafel für bis zu zehn Personen, kommen daher besondere Design-Elemente zum Einsatz: Die Kronleuchter wurden beispielsweise von MELT PENDANT GOLD, dem Studio des renommierten britischen Designers Tom Dixon, montiert. Sobald ihre Beleuchtung angeschaltet ist, werden sie durchsichtig und strahlen ein fast magisches Licht aus. Aber auch im ausgeschalteten Zustand sind sie dank ihrer Spiegeloptik eines der dominierenden Designelemente des MINE. 

Aus Tom Dixons Studio stammen auch die anderen Lampen und viele der grünen Marmortische, die in Kombination mit den von der belgischen Manufaktur St. Paul hergestellten Tische aus massiver Eiche eine Atmosphäre kreieren, die an ein privates Wohnzimmer erinnert. Dafür sorgt auch die beeindruckende Decke, die mit einer besonderen Tapete namens BROOKLYN TINS by MERCI verkleidet wurde, sowie die offen einsehbare Küche und die Tapete des renommierten britischen Studios „Cole Son“. 

WINE: Private Dining in Berlins kleinster Weinbar
Als ehemaliger Weinhändler spielt Wein eine besondere Rolle für Aram Mnatskanov. Wie besonders zeigt das WINE – Berlins kleinste Weinbar, gleich links neben dem Restaurant gelegen. Mit nur sechs Sitzplätzen an einer kleinen Tafel und einem wunderschön gemalten Deckengemälde im Renaissance-Stil sowie Weinschränken vom Boden bis zur Decke, können hier ganz besondere Abende exklusiv zelebriert werden. Denn privater geht es nicht. Einmal im Monat bietet das MINE dort außerdem ein Chefís Dinner für bis zu sechs Personen zum Preis von 89 Euro ohne Weinbegleitung und 139 Euro mit Weinbegleitung an.

Trivia
Berliner werden es vielleicht noch wissen: Wo sich heute das MINE befindet, war in den 80er Jahren Deutschlands erstes Zwei-Sterne-Restaurant zuhause, das Restaurant Maitre unter der Regie des französischen Chefkochs Henry Levy. Aram und Mikhail Mnatskanov fühlen sich der damit verbundenen Gourmet-Tradition des Ortes verpflichtet und planen, zukünftig auch vereinzelt Gerichte von Henry Levy im MINE anzubieten – selbstverständlich modern interpretiert. Und auch das Kochbuch von Henry Levy ist im MINE für Gäste einzusehen.

Das MINE/WINE befindet sich in der Meinekestraße 10 in 10719 Berlin. Das Restaurant ist dienstags bis samstags von 17:30 bis 00 Uhr geöffnet. Weitere Informationen, Speisekarten sowie Eindrücke sind online unter www.minerestaurant.de zu finden. Reservierungen nimmt das Restaurant unter der Nummer +49 (0)30 889 263 63 oder auf der Webpage via OpenTable entgegen.


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