Jersey – Kanalinseln

Jersey lädt ein: Sonnenschein-Paradies der Britischen Inseln
Die Kanalinseln vereinigen das Beste aus zwei Nationen

Für die meisten
Mitteleuropäer sind die Channel-Islands als Urlaubsdestination kein
Begriff. Dabei haben diese Inseln, die seit über 800 Jahren eigenständig
und unabhängig sind, sehr viel für den Reisenden zu bieten. Jersey, die
größte der Kanal-Inseln, etwa verzeichnet die meisten
Sonnenscheinstunden der Britischen Inseln. Jersey http://www.jersey.com
liegt im Golf von St. Malo und ist nur 25 Kilometer von der
französischen, aber rund 160 Kilometer von der englischen Küste
entfernt.

Damit ist man schon bei der ersten Besonderheit Jerseys angelangt: Die
Insel ist weder Teil des Vereinigten Königreichs noch Mitglied der EU.
Die Angelegenheiten werden durch ein eigenes Parlament, die States
Assembly, geregelt. Verteidigung und auswärtige Angelegenheiten werden
durch das Department of Constitutional Affairs in London wahr genommen.
Für die Bewohner von Jersey ist die Queen nicht als Königin von
Großbritannien und Nordirland, sondern als Herzogin der Normandie
Staatsoberhaupt. Die 116 Quadratkilometer große Insel blickt auf eine
bewegte Geschichte zurück – und auch das macht sie zu einem wahrlich
interessanten Reiseziel. Die Jerseyaner haben bis ins 19. Jahrhundert
Französisch gesprochen. Bis heute sind viele Ortschafts- und Hausnamen
französisch geblieben. Durch die Nähe zu Frankreich und die täglich
frischen Meeresfrüchte, die aus dem Atlantik kommen, hat sich eine
kreative Küche entwickelt, die viele Köstlichkeiten zu bieten hat.

Auch landschaftlich hat Jersey einiges zu bieten: Berghänge, die zum
Meer hin steil abfallen, wechseln mit langen Sandstränden ab. Die großen
Gezeitenunterschiede, bis zu 14 Meter, schaffen bei Ebbe bis zu hundert
Meter breite Sandstrände. Bei Flut verschwinden diese zum Teil völlig.
Die Insel ist ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber. Schmale Pfade
erschließen dem Wanderer die Steilküsten, kleine Wege führen in die Nähe
vieler Strände. 550 Kilometer Straßen und Wege, dazu ein Netz aus 150
Kilometer ausgeschilderten Radwegen erlauben ein sicheres und vor allem
stressfreies Radfahrvergnügen.

Ausreichend Niederschläge und der Einfluss des Golfstroms, der
Temperaturschwankungen mildert, sorgen für eine üppige Vegetation auf
Jersey. Harter Frost ist unbekannt, daher gedeihen hier Yucca-Palmen und
andere subtropische Gewächse. Im Dünengebiet der St. Ouens Bay wachsen
besondere Wildblumen wie zum Beispiel der kleine Sandkrokus und
Orchideenarten. Auch sind die Kanalinseln als Vogelparadies berühmt. Im
Herbst kommen tausende Zugvögel hierher, bevor sie weiter nach Süden
ziehen.

Am 1. und 2. Juli findet auf Jersey das so genannte „Out of the Blue
Maritime Festival“ statt. An der neuen Waterfront der Inselhauptstadt
St. Helier werden neben Straßentheater, auch köstliche Speisen und
musikalische Untermalung geboten. Ein weiterer Höhepunkt des Sommers ist
die „Battle of Flowers“ am 10. und 11. August. Der spektakuläre
Blumenkarneval ist weit über Jerseys Grenzen hinaus bekannt. Prächtig
geschmückte Motivwagen, Musik- und Tanzgruppen ziehen in einer
karnevalsähnlichen Parade über die Promenade an der St. Aubin’s Bay.

Viele Hotels und Guesthouses in Jersey befinden sich in schmucken
historischen Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen. Auf die Pflege
von alter Bausubstanz wird aller höchster Wert gelegt. Das
Jersey-Tourist-Board bietet auf seiner deutschsprachigen Homepage
http://www.jersey.com/deutsch eine Vielzahl von Informationen über die
Urlaubsdestination.

Seit April wird Jersey von den deutschen Flughäfen Hannover, Düsseldorf,
Stuttgart und Frankfurt/Main aus direkt angeflogen. Für Urlauber aus
Österreich gibt es günstige Kombinationen mit einem London-Aufenthalt.
Aurigny http://www.aurigny.com fliegt mehrmals täglich von
London/Gatwick und London/Stansted nach Jersey. Wolfgang Weitlaner

Flugpreis-Vergleichsmaschine:
www.gourmet-report.de/opodo

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