Gourmet-Wanderungen am Starnberger See

Auf zum Gourmet-Wandern. Während Starnberg selbst zu kulinarischen Stadtführungen lädt, treffen sich Feinschmecker ein paar Kilometer weiter südlich in Münsing, um die Wanderschuhe zu schnüren und sich Schritt für Schritt durch kulinarische Genüsse und landschaftliche Reize betören zu lassen.

Stilvoller Auftakt ist der Aperitif im Bio-Hotel Schlossgut Oberambach: Am Glas nippen, den Blick über den Starnberger See bis zur Zugspitze schweifen lassen – und sich freuen. Auf die nächste Etappe oder auf die Vorspeise im Landgasthof Huber am See. Hier serviert Wirtin Ingrid Sebald-Wendl ihre legendäre Fischsuppe. Und erzählt so manche Geschichte – von stürmischen Zeiten, von den Promis in der Nachbarschaft oder auch von den feschen Dorfpolizisten „Hubert & Staller“, die hier fürs Fernsehen ermitteln.

Weiter geht’s an der Villa Bonsels entlang, die nach dem Vater der Biene Maja benannt ist, der hier lange Zeit lebte, zum Seegasthaus Hirth – einem echten Geheimtipp, was die idyllische Lage ebenso anbelangt wie die Kreationen aus der Küche. Gourmet-Wanderer genießen die frische Renke aus dem Starnberger See, bevor sie sich zum Buchscharner Seewirt aufmachen, wo das Dessert schon bereitsteht. Zweieinhalb Stunden reine Gehzeit und ein 3-Gang-Menü mit Aperitif, das herrliche Ein- und Ausblicke ermöglicht. Dafür zahlen Gäste 35 Euro, inklusive der Verdauungsschritte zwischendurch.

Wer auf den Geschmack gekommen ist und mehr wissen will über die Historie und warum der Starnberger See ein echtes Paradies für Feinschmecker ist, kann bei den kulinarischen Stadtführungen in die Tiefe gehen. „Fische, Fischer, Sommerfrischler“ nennt sich das Angebot, das den ganzen Sommer über zu Entdeckungen einlädt – und für 19 Euro diverse Kostproben bei traditionsreichen Hoflieferanten ebenso inkludiert wie zahlreiche Anekdoten aus längst vergangenen Zeiten. Denn wenn die bayerischen Monarchen nicht gerade zur Sommerfrische am Starnberger See weilten, wollten sie doch zumindest die Fische frisch auf ihrem Tisch. Und ob es nun für Könige ist, für Einheimische oder Urlauber – den Qualitätsanspruch haben die Fischer qua Tradition ebenso verinnerlicht wie die zahlreichen Gastgeber.

www.sta5.de

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