Königlicher Weinberg wird wieder königlich

Das Brandenburger Infrastrukturministerium stellt 5.700 Euro aus Lottomitteln für die Restaurierung des östlichen Gittertors zum Winzerberg in Potsdam zur Verfügung. Empfänger ist der Potsdamer Bauverein Winzerberg e.V.

„Der Verein setzt sich für den Erhalt und die Restaurierung des königlichen Weinbergs mit seiner Terrassenanlage ein und unterstützt so die Arbeit der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg“, begründet Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger das Engagement seines Hauses für dieses Projekt.

Der 1763 errichtete Weinberg befindet sich nicht nur in einem desolaten Zustand, sondern auch in direkter Nachbarschaft zum Schloss Sanssouci – mitten im Weltkulturerbe. Die Anlage ist somit von stadtbildprägender Bedeutung.

Um den historischen Bestand und den Zugang dahin zu sichern, soll das historische, stadtseitige Gittertor restauriert werden. Damit würde der verfallene Gesamteindruck gemildert beziehungsweise das Erscheinungsbild verbessert werden.

Dieses Projekt trägt aus baukultureller Sicht zur Qualifizierung der Stadtgestaltung bei. Mit der Bewilligung der Lottomittel wird das bürgerschaftliche Engagement unterstützt.“

Der märkische Weinanbau verzeichnet in jüngster Zeit immer mal wieder einen Zuwachs. Es wurden und werden neue Weinberge gepflanzt, zum Beispiel in der Lausitz auf Rekultivierungsflächen in Welzow und Großräschen – aktuell dazu kommt gerade der Galgenberg in Werder, auf dem 6.000 Rebstöcke gepflanzt werden.

Im Rahmen der verfügbaren Pflanzrechte kann der Weinanbau in Brandenburg auf 30 Hektar ausgeweitet werden. Zurzeit werden aber nur 22 Hektar ausgeschöpft.

Produziert werden im Land 15 so genannte Qualitätsweine.

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