Feierliche Preisverleihung des 7. MEININGER AWARD

Adolf Scheck, Eduardo Guilisasti, die Familie Taittinger, Wilfried Mocken und die Österreich Wein Marketing GmbH wurden am gestern Abend für ihre herausragenden Leistungen im Wein- und Spirituosenbusiness mit dem MEININGER AWARD – Excellence in wine & spirit ausgezeichnet.

Der MEININGER VERLAG, führender Fachverlag für Wein, Getränke und Gastronomie in Deutschland, ehrt zum siebten Mal fünf Persönlichkeiten der internationalen Wein- und Spirituosenbranche mit dem MEININGER AWARD. Bei einer Galaveranstaltung im Hotel InterContinental in Düsseldorf werden die Familie des berühmten Champagnerhauses Taittinger, der Geschäftsführer der Scheck In-Einkaufscenter Adolf Scheck, der Geschäftsführer des renommierten chilenischen Weinguts Concha y Toro Eduardo Guilisasti, der Generalbevollmächtigte der Underberg Gruppe Wilfried Mocken sowie die Österreich Wein Marketing GmbH, vertreten durch ihren Geschäftsführer Wilhelm Klinger, persönlich für ihre herausragenden Leistungen im Wein- und Spirituosenbusiness geehrt.

Unternehmerfamilie des Jahres: Pierre-Emmanuel, Clovis und Vitalie Taittinger

Den Preis „Unternehmerfamilie des Jahres“ erhält die Familie Taittinger. Um seinen Namen zu schützen und die Geschichte des Champagnerhauses lebendig zu halten, kaufte Pierre-Emmanuel Taittinger das Unternehmen mit Unterstützung seiner Familie nur drei Jahre nach dem Verkauf an Starwood Capital wieder zurück. Seitdem leitet er das Traditionshaus zusammen mit seinen Kindern Clovis und Vitalie mit dem Ziel, das Champagnerunternehmen für die nachfolgenden Generationen und Champagnerfreunde in aller Welt zu erhalten. Damit zählt die Marke Taittinger zu den größten Champagnermarken, die noch heute den Namen der Inhaberfamilie trägt.

Weinunternehmer des Jahres – International: Eduardo Guilisasti

Zum „Weinunternehmer des Jahres international“ kürt die Jury den Vorstandsvorsitzenden von Concha y Toro, Eduardo Guilisasti. Allen Unkenrufen zum Trotz entschied sich er sich Anfang der neunziger Jahre zum Ausbau seiner Weingüter in Chile und vergrößerte so die von ihm verwaltete Fläche von 600 auf 6500 Hektar. Dabei legte er seinen Fokus entgegen der zum damaligen Zeitpunkt vorherrschenden Massenproduktion gezielt auf den Aufbau von Premiummarken. Und sein Erfolg gibt ihm Recht. Bis 2009 hat sich der Umsatz von Concha y Toro mit 31,2 Millionen verkauften Flaschen mehr als vervierfacht. Mit diesem enormen Wachstum überholte das Unternehmen sogar die gesamte chilenische Wirtschaft.

Mit seinem unbeirrbaren Streben nach Qualität und unternehmerischem Weitblick hat Eduardo Guilisasti dem Unternehmen neben dem wirtschaftlichen Erfolg auch den internationalen Ruf als Produzent von Spitzenweinen beschert. Überall auf der Welt stehen die Weine von Concha y Toro ausnahmslos für hohe Qualität – und das in jeder Preislage.

Ehrenpreis für das Lebenswerk: Wilfried Mocken

Den „Ehrenpreis für das Lebenswerk“ erhält Wilfried Mocken. In enger Zusammenarbeit mit der Inhaberfamilie Underberg hat er in den vergangenen 30 Jahren die Entwicklung der Semper Idem Underberg Gruppe entscheidend mitgeprägt. Zu seinen großen Verdiensten zählt, so Laudatorin Angelika Thielen, Chefredakteurin der GETRÄNKE ZEITUNG, auch, “dass das seit 1846 bestehende Familienunternehmen in einer so schwierigen Branche auch in stürmischen Zeiten stets Kurs gehalten hat. Seine Tätigkeit und sein Engagement für das traditionsreiche Familienunternehmen und in der gesamten Branche“, so Thielen weiter, „ging und geht weit über das übliche Maß hinaus.“ Das beweist auch sein nachhaltiger Einsatz für den Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI), dem er von 2002 bis 2008 als Präsident vorstand.

Für seine großen Verdienste um den Unternehmenserfolg und das internationale Ansehen des deutschen Traditionsunternehmens aber auch für sein vorbildliches soziales Engagement wurde Wilfried Mocken 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt. Mit der 2003 gegründeten „Wilfried Mocken-Stiftung – Menschen in Not“ unterstützt er unmittelbar und unbürokratisch Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind.

Weinunternehmer des Jahres – National: Adolf Scheck

Mit der Auszeichnung „Weinunternehmer des Jahres national“ wird Adolf Scheck, Geschäftsführer der Scheck In-Einkaufscenter GmbH, geehrt. Mit persönlichem Einsatz und Weitblick hat der Kaufmann aus einem kleinen Lebensmittelmarkt in Achern ein stattliches Unternehmen mit großer regionaler Bedeutung und zahlreichen Filialen aufgebaut. Sein Motto „Vielfalt bei höchster Qualität“ gilt dabei auch für das umfassende Weinangebot, das in Sortimentsbreite und -tiefe seinesgleichen suchen dürfte. Der optischen Gestaltung und Einrichtung der Weinabteilungen wird dabei genau soviel Aufmerksamkeit zuteil wie der sachgerechten Lagerung. Der hohe Stellenwert und der professionelle Umgang mit dem Thema Wein wird auch an einer großen Zahl an Eigenimporten deutlich. Dafür sind die Weineinkäufer des Unternehmens ständig in den führenden Weinländern unterwegs, um nach guten Weine zu suchen und diese direkt bei den Erzeugern einzukaufen.

Kompetenz, Begeisterung und Innovationsgeist prägen das unternehmerische Denken und Handeln von Adolf Scheck, der heute insgesamt zwölf Märkte im süddeutschen Raum und in Frankfurt betreibt. Damit ist er nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber für die Region, sondern hat auch maßgeblich das Wachstum der Edeka-Gruppe geprägt, deren Aufsichtsratsvorsitzender er seit 2010 ist.

Sonderpreis der Jury: Österreich Wein Marketing GmbH

Der „Sonderpreis der Jury“ geht in diesem Jahr an die Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM). Das 1986 geründete Unternehmen unterstützt und koordiniert die Bemühungen der österreichischen Weinwirtschaft um die Qualität und den Verkauf ihrer Weine. Dabei gelingt es der ÖWM sowohl die historische und persönliche Seite des Kulturguts Wein als auch die wirtschaftlichen Aspekte im Blick zu behalten. „So hat sie es geschafft“, lautet das Fazit von IlkaLindemann, Chefredakteurin der WEINWELT, in ihrer Laudatio, „den österreichischen Wein auf seinem Weg ins 21. Jahrhundert zu begleiten und ihn in den Köpfen der Weinliebhaber weltweit zu manifestieren.“ Dass Wein aus Österreich heute in der internationalen Weinwelt als handwerkliches Produkt aus leistungsfähigen Familienbetrieben wahrgenommen wird, zählt zu den Verdiensten des rund 20-köpfigen Teams der ÖWM. An vorderster Marketing-Front steht dabei Geschäftsführer Wilhelm Klinger, ein erfahrener Kenner der österreichischen Weinszene. Mit seiner gewinnenden Art vertritt er das Weinland Österreich auf internationalem Parkett als Kulturnation im Herzen Europas, in der qualitativ hochwertige Weine mit einem unverkennbaren Stil produziert werden.

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