Test: Deos

Ohne Schwitzen kommt man nicht durch den Sommer. Weil aber niemand nach
Schweiß riechen will, haben Deos gerade jetzt Hochkonjunktur.

Allerdings:
Viele Marken tun der empfindlichen Haut unter den Achseln überhaupt nicht
gut, fand das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST bei einer
Untersuchung von 32 Deo-Rollern, Sticks und Cremes heraus.

Die
vollständigen Testergebnisse sind in der aktuellen Juni-Ausgabe des
ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht. Das Heft ist ab dem 29.Mai 2006 für 3,50
Euro im Handel erhältlich.

Da greift man lieber zu Wasser und Seife: Problematische
Konservierungsmittel und bedenkliche Hilfsstoffe führten dazu, dass acht
Deos mit der schlechtesten Note „ungenügend“ bewertet wurden. In fast
allen Deos stecken Aluminiumsalze, die das Schwitzen eindämmen sollen.
Allerdings verengen diese Substanzen auch die Porenkanäle und reizen
dadurch die Haut. Ein weiteres Problem sind Duftstoffe, die Allergien
auslösen oder sich im Fettgewebe des Körpers anreichern.

Ausserdem im Heft:
Wie in jeder Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins finden Verbraucher auch in der
aktuellen Juni-Ausgabe wieder jede Menge Produkte, die sich nach
umfangreichen Untersuchungen als klare Testsieger herausgestellt haben:
Unbelastete Tomaten, leckere Fischstäbchen, sinnvolle Impfstoffe,
hautfreundliche Sonnenschutzmittel oder sanfte Deos. All diese Produkte
beweisen: Die Industrie ist heute sehr wohl in der Lage, gesundheitlich
unbedenkliche und qualitativ hochwertige Waren herzustellen, die rundum
überzeugen.

Allerdings fragt man sich, warum diese Produzenten immer noch in der
Minderzahl sind. Denn leider zeigen die Tests im aktuellen
ÖKO-TEST-Magazin ebenfalls, dass auch jede Menge Schrott verkauft wird:
Tomaten, die über der gesetzlich festgelegten Höchstmenge mit Chemikalien
besprüht wurden. Freiverkäufliche Gelenkkapseln, die den Verbrauchern nur
auf der Tasche liegen – aber nicht gegen die Beschwerden helfen.
Sonnenschutzmittel für Kinder, die randvoll mit bedenklichen Substanzen
sind. Oder die feuchten Toilettenpapiere: Von den 18 untersuchten Marken
bekamen sage und schreibe 16 das schlechteste Testurteil „ungenügend“.

Immerhin: Mit jeder neuen Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins nimmt die Zahl der
Anbieter, die aufgrund der Testergebnisse ihre kritisierten Produkte vom
Markt nehmen oder in einer besseren Qualität anbieten, beständig zu.
Welche das im Einzelnen sind – auch das steht in der aktuellen Juni-Ausgabe
des ÖKO-TEST- Magazins. Das Heft erscheint am 29. Mai 2006 und ist für 3,
50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Die Tests im Einzelnen
Tomaten: Pestizide in vielen Proben.
Fischstäbchen: Besser als ihr Ruf.
Gelenkkapseln: Wenig überzeugend.
Impfstoffe: Fast alle sind in Ordnung.
Sonnenschutzmittel für Kinder: Problematische UV-Filter enthalten.
Spiele-Software: Neue Ideen zum Spielen und Lernen.
Deos: Mehr als jede dritte Marke fällt durch.
Feuchtes Toilettenpapier: Jede Menge Schadstoffe am Allerwertesten.
WM-Fanartikel: Gar nicht preisverdächtig.
Riester-Renten: Die besten Tarife im Überblick.

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