EU-Flugverbot wird auf 228 Flugunternehmen erweitert

Knapp einen Monat vor der winterlichen Hauptreisezeit hat die Europäische Kommission die „Schwarze Liste“ unsicherer Fluglinien ergänzt und erstmals sämtliche Fluglinien aus Dschibuti, der Republik Kongo und São Tomé und Príncipe mit Flugverbot in der EU belegt.

Vor Flügen mit diesen Flugunternehmen auch außerhalb Europas warnt die EU-Kommission ausdrücklich, da die Sicherheits-Checks in diesen Ländern nicht den internationalen Standards entsprächen. „Bei der Flugsicherheit können wir uns keine Kompromisse erlauben. Die Bürger haben ein Recht darauf, in Europa und überall in der Welt gefahrlos zu fliegen“, erklärte EU-Verkehrskommissar Antonio Tajani bei der Vorstellung der neuen Liste. Die aktualisierte schwarze Liste der Gemeinschaft umfasst derzeit fünf einzelne Fluggesellschaften, für die ein vollständiges Flugverbot in der EU gilt: Air Koryo (Nord-Korea), Air West (Sudan), Ariana Afghan Airlines (Afghanistan), Siem Reap Airways International(Kambodscha) und Silverback Cargo Freighters (Ruanda). Darüber hinaus sind alle Fluggesellschaften aus folgenden 15 Ländern mit Flugverbot belegt: Angola (ausgenommen TAAG Angola Airlines, für die Beschränkungen gelten), Äquatorialguinea, Benin, Demokratische Republik Kongo, Dschibuti, Gabun (ausgenommen Gabon Airlines, Afrijet und SN2AG), Indonesien, Kasachstan (ausgenommen Air Astana), Kirgisische Republik, Liberia, Republik Kongo, Sambia, São Tomé und Príncipe, Sierra Leone und Swasiland.

Weitere Beschränkungen gelten für Air Bangladesh, Air Service Comores und Ukrainian Mediterranean Airlines. Die vollständige Liste der 228 unsicheren Gesellschaften ist einsehbar auf der EUWebseite ec.europa.eu/transport/air-ban

www.arcd.de

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