Mehr Auswahl bei Schulmilchprogramm
Auch Milchprodukte mit höherem Fruchtgehalt sollen zukünftig unter das Schulmilchprogramm fallen.
Die EU-Kommission will das EU-Schulmilchprogramm noch attraktiver machen. So sollen die EU-Zuschüsse in Zukunft eine breitere Palette von Milchprodukten abdecken. Dazu wurde der minimale Milchgehalt von 80 auf 75 Prozent gesenkt. Damit können auch Produkte mit höherem Fruchtgehalt, wie Fruchtjoghurts und Fruchtmilchgetränke, unter das Schulmilchprogramm fallen. Die Änderungen der Regelung sind Teil einer Reihe von Unterstützungsmaßnahmen zur Stabilisierung des Milchmarkts. Im Juli 2008 wurden bereit einfachere Umsetzungsregeln für das EU-Schulmilchprogramm beschlossen. Die EU-Unterstützung für die Milchverteilung gibt es in immer wieder etwas veränderter Form bereits seit mehr als 30 Jahren. Im Schuljahr 2006/2007 wurden rund 305 000 Tonnen Milch in Schulen in 22 Mitgliedstaaten verteilt, wozu die Gemeinschaft mehr als 50 Millionen Euro beisteuerte.