Schnelltests sollen zukünftig Allergene in Lebensmitteln aufspüren

Schnelltests sollen zukünftig Allergene in Lebensmitteln aufspüren

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) hat – als Teil des Aktionsplanes gegen Allergien – in Berlin das Forschungsprojekt zur Entwicklung von Schnelltests zum Nachweis von Allergenen in Lebensmitteln an das ifp Institut für Produktqualität, Berlin vergeben.

Allergene Zutaten, die zur Rezeptur eines Lebensmittels gehören, müssen bei verpackten Lebensmitteln gekennzeichnet werden, für unverpackte Lebensmittel, wie zum Beispiel Wurst oder Brot, befinden sich europäische Regelungen in Vorbereitung. Die immunologischen und molekularbiologischen Schnelltests im Lateralflow-Format werden die Unternehmen bei ihrem Allergenmanagement unterstützen und damit die Produktsicherheit erhöhen.

Bei den Schnelltests handelt sich um ein Screeningverfahren zum Schnellnachweis von Lebensmittelallergenen. Das Verfahren soll insbesondere vor Ort in der Produktionskontrolle eingesetzt werden. Mit dem Screeningverfahren soll das Ergebnis schon nach wenigen Minuten und mit hoher Nachweisempfindlichkeit abgelesen werden können.

Projektnehmer sind das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), das Institut für Produktqualität GmbH (ifp) und die Zentis GmbH & Co. KG.

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