Es muss nicht immer Fastfood sein

EinsFestival, Dienstag, 08.09., 10:50 – 11:50 Uh

Nein, sagt Michael Stern (60), Fastfood sei für ihn kein Feind: ‚Wir finden Fastfood nur völlig uninteressant.‘ Jane und Michael Stern sind ehemalige Yale-Studenten mit einem absolut unakademischen Beruf: Profi-Esser – Spezialisten für das, was sie ‚Roadfood‘ nennen. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine amerikanische Gastronomieszene, die hinter bescheidenen Fassaden brilliert: Die Sterns testen ausschließlich Familien-Restaurants am Straßenrand, die ‚Diners‘. Seit mehr als 30 Jahren fahren sie durch die USA, immer auf der Suche nach einem neuen Lokal und stets hungrig. Ein selbstgemachter Burger, ein hausgemachter Blaubeerkuchen, ein natürlicher Chili lässt sie strahlen. Derart traditionelle Hausmannskost preisen sie dann in ihren legendären ‚Roadfood‘-Büchern. Über 40 Bücher haben sie bereits geschrieben.

Eine treue Fangemeinde, die ‚Roadfoodies‘, folgt den Tipps ihrer Idole und fährt meilenweit für den besten Burger weit und breit.

Der Film erzählt die Geschichte der wohl ungewöhnlichsten Restaurant-Kritiker der USA. Die Sterns genießen Kultstatus, ihre Arbeit hat ihnen viel Geld eingebracht und sie haben ein wenig mitgeholfen, dass die Fastfood-Ketten die traditionellen Nachbarschafts-Restaurants nicht völlig verdrängt haben.

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