Bekämpfung von Hunger nur durch nachhaltige und effiziente
Landwirtschaft möglich – FNL sieht ihren Ansatz bestätigt
Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) fordert am Rand des G8-Gipfels eine standortangepasste, nachhaltige und effiziente Landwirtschaft in den Ländern der Dritten Welt als Strategie gegen den Welthunger. Investitionen in eine solche leistungsfähige Landwirtschaft sollen nach Auffassung der FAO die ärmsten Länder in die Lage versetzen, selbst die Ernährung der eigenen Bevölkerung zu gewährleisten.
Dr. Gibfried Schenk, Geschäftsführer der FNL: „Langfristig kann die Welternährung nur durch eine leistungsfähige Landwirtschaft sichergestellt werden. Das gilt für die Industrienationen ebenso wie für Entwicklungs- und Schwellenländer. In Deutschland setzt sich die FNL seit vielen Jahren für Lösungen ein, die nachhaltig und effizient sind. Nur so können wir die Ressourcen für nachfolgende Generationen erhalten, gleichzeitig die weltweite Ernährungsproblematik entschärfen und auch den Klimawandel abmildern.“
Problemlösungen beginnen in Industrieländern wie Deutschland
Abseits von ordnungspolitischen Maßnahmen entstehen Lösungsansätze zur Eindämmung des weltweiten Hungers und des Klimaschutzes bereits vor der Haustür auf deutschen Äckern. Auch vor diesem Hintergrund sind Ernährungssicherheit und Klimaschutz elementare Themen der FNL. Sie setzt sich für eine starke heimische Landwirtschaft ein, die die natürlichen Ressourcen schont und immer effizienter nutzt. „Eine solche effiziente Produktion auf den bereits heute genutzten Ackerflächen – mit dem bedarfsgerechten Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln – ist einer Umwandlung von bislang ungenutzten Flächen auch aus Sicht des Umwelt- und Naturschutzes vorzuziehen“, so Schenk. Eine effiziente Produktion helfe im Übrigen auch dabei, die je erzeugter Produkteinheit entstehenden Emissionen zu reduzieren und trage so zum Klimaschutz bei.