Chinas Schätze

ZDFdokukanal, Donnerstag, 28.05., 18:45 – 19:30 Uhr

Von der verbotenen Stadt in ein vergessenes Dorf. Vom Pekinger Kaiserpalast zu den Teeplantagen der Provinz Yunnan. Durch Küchen und Apotheken, Tempel und Reisfelder. Mit Mao und Konfuzius, mit Qigong und Feng Shui. Mit Peking-Ente und Peking-Oper zeigt diese außergewöhnliche Reisedokumentation ein eigenwilliges und schillerndes Bild von China. Im ersten Teil seiner chinesischen Schatzsuche frischt der langjährige ZDF-China-Korrespondent Gert Anhalt seine Bekanntschaft mit der chinesischen Küche auf, einem der ganz großen Schätze des Landes. Niemand rührt so erfolgreich im Feuertopf wie Frau He Yongzhi aus Chongqing, die aus einer kleinen Garküche ein Restaurant-Imperium von über 400 Niederlassungen aufgebaut hat und einen weiteren großen Schatz Chinas verkörpert: den Fleiß und die Geschäftstüchtigkeit der Chinesen. Mangelnden Fleiß muss sich der Künstler und Hotelier Chen Li Ping nicht vorwerfen lassen. Zehntausende Male hat er schon die majestätische Berglandschaft von Huangshan in der Provinz Anhui auf die Leinwand gebracht – auch in monumentalen Wandgemälden. Zurück in Peking erkundet Gert Anhalt die Reste der von Abrissbirnen weitgehend vernichteten Altstadt und ein gut bewachtes architektonisches Juwel: die Verbotene Stadt, den alten Kaiserpalast. An dessen Eingang prangt noch immer das unverwüstliche Porträt des Großen Vorsitzenden Mao Zedong. Für viele Chinesen ist dieser Mann auch über 30 Jahre nach seinem Tod noch immer der größte unter Chinas Schätzen. Gert Anhalt trifft außerdem einen reichen Sammler, der in seinem Privatmuseum Vasen und Skulpturen von unschätzbarem Wert aufbewahrt; einen Restaurator, der auf dem Land kostbare alte Möbel sammelt und vor dem Feuer rettet. Er besucht die Peking-Opern-Truppe ‚Wind und Donner‘ und befragt Chinas größten Rockstar, Cui Jian – einen Schatz mit Baseballkappe und Dreitagebart. ‚Chinas Schätze darf man nicht in Schatzkisten und Tresoren suchen und auch nicht in Gold- und Diamantenminen‘, resümiert der Autor den ersten Teil seiner Reise. ‚Chinas Schätze liegen auf der Straße. Und sie leben in den Köpfen und den Herzen seiner Menschen.‘

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