Wildfisch aus Alaska

In Zeiten von Nahrungsmittelskandalen spielen für gesundheitsbewusste Verbraucher speziell auch Herkunft und Qualitätssiegel der Ware eine Rolle. Seafood aus Alaska verspricht Genuss ohne Reue: Denn dort ist die Natur noch intakt und die Gewässer sind sauber. Mittlerweile rückt naturbelassener Wildfisch insbesondere im Premium-Segment immer mehr in den Fokus.

Rund 14,5 Kilo Fisch verzehrt der Durchschnittsdeutsche im Jahr, Tendenz steigend. Der Deutschen liebster Fisch kommt aus Alaska.
Der Alaska-Seelachs deckt rund ein Drittel des gesamten deutschen Fischkonsums und fehlt in keiner Supermarkt-Kühltruhe. Eine gute Wahl, denn Alaska besitzt mit die saubersten Gewässer der Welt. Deutschland zählt für Alaska zu den wichtigsten europäischen Handelspartnern. Im Jahr 2004 exportierte der fischreiche nördlichste US-Bundesstaat maritime Spezialitäten im Wert von 149 Millionen US-Dollar nach Deutschland.

Ob Kabeljau, Lachs oder Shrimp – die meisten Arten von Fischen und Meeres-früchten sind längst keine Wildfänge mehr. Die Zucht von Fischen in Aquakultur-anlagen wird sich erhöhen, um unabhängig von der Fischerei ausreichende Mengen anbieten zu können.

Der Trend, besonders im Premium-Bereich, geht allerdings eindeutig zum Wildfisch, denn kaum ein anderer Fisch ist von Natur aus mit mehr nachfragestarken Vorzügen ausgestattet. Frisch, natürlich und gesund, ist das Fleisch der Wildfische im Vergleich zu gezüchteten Artgenossen fester, im Geschmack aromatischer und der Fettanteil ist geringer.
Speziell Alaska-Wildlachs gilt unter Gourmets als der beste der Welt. Insbesondere Handel und gehobene Gastronomie zeigen in punkto Wildfisch Fischkompetenz und nutzen das Produkt zur Profilierung.

Jochen Kunkel, Inhaber von DIE RÄUCHEREI, dazu: „Unsere Kunden wie beispielsweise das Sterne-Restaurant des Brenner´s Park-Hotel & Spa in Baden-Baden, Caterer wie LSG Sky Chefs oder auch Feinkostabteilungen wie die des Berliner Kaufhauses KaDeWe punkten selbst bei anspruchsvollen Gästen mit hochwertigen Naturprodukten aus Alaska.“

Um die deutschen Handelspartner noch stärker auf den Geschmack zu bringen, informierte jetzt Alaskas Gouverneur Frank H. Murkowski anlässlich seines Besuchs in Hamburg vor allem über die strengen Umweltschutzbedingungen Alaskas. In den eisigen Gewässern des Last Frontier leben Fische und Meeresfrüchte wie eh und je völlig frei und unbelastet von Schadstoffen. Saubere Gewässer sind aber nicht der einzige Qualitätsvorteil des Alaska-Fischs.
Rigide Fangquoten erhalten die wertvollen Fischbestände und sichern die Handelsbasis auch künftig. Dafür steht das MSC-Label des Marine Stewardship Council (MSC).

Die unabhängige Organisation ist weltweit die einzige Institution, die Standards für eine nachhaltige Fischerei entwickelt hat. Alle fünf in Alaska vorkommenden Lachsarten – Sockeye-Wildlachs, Keta-Lachs, Königslachs, Silberlachs (Coho) und Buckellachs – wie auch der Alaska-Seelachs sind mit dem blauen MSC-Siegel zertifiziert. Das Siegel garantiert, dass für diese Produkte weder Fisch-bestände noch Meeresumwelt gefährdet und keine ungewollten Arten als Beifang herausgefischt werden. Umweltschutzverbände wie der WWF sowie Verbraucherschutzverbände empfehlen daher den Kauf von MSC-gelabelten Fischprodukten.

„Verbraucher achten immer mehr auf Nachhaltigkeit“, informiert Kathrin Runge, Leiter Marketing des Unternehmens FRIEDRICHS Feinfisch. Seit der MSC-Zertifizierung hat sich Alaska-Wildlachs für die Feinfisch-Manufaktur zum Starprodukt entwickelt, macht ca. 30 Prozent im Premium-Portfolio aus und verzeichnet zweistellige Wachstumszahlen. Friedrichs importiert ausschließlich Coho-Lachs, der aufwändig einzeln per Angel aus dem offenen Meer gefischt wird. Runge: „Es ist ganz klar die zweifelsfreie Qualität des Alaska-Wildlachses, die überzeugt.“

Diese Ansicht teilt die Tiefkühlmarke FRoSTA, die schon seit Jahren konsequent ihr eigenes Reinheitsgebot umsetzt. Für sie wird ausschließlich Alaska-Ware verarbeitet, weil hier sicher ist, dass die Fische weder Antibiotika- noch schadstoffbelastet sind und dass ihre Farbe von natürlichem Futter stammt und nicht von Zusatzstoffen. Als einzige Tiefkühlmarke verzichtet Frosta auch bei der Weiterverarbeitung völlig auf den Einsatz von Zusatzstoffen.

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