Essen wie zu Schillers Zeiten
Essen wie zu Schillers Zeiten können Gäste im Grandhotel Römerbad in Badenweiler.
Chefkoch Sascha Kölsch hat in einem Original-Kochbuch von 1803 gestöbert und zum Schiller-Jahr ein Schiller-Menü zusammengestellt. „Ich hatte auch die Rezepte im Buch von Luise von Lengefeld, die als Schillers Schwiegermutter bekannt ist, gelesen, aber so etwas kann man heute nicht mehr kochen“, erklärt Sascha Kölsch seine Auswahl. Deshalb gibt es im Römerbad, das sich als Kulturresidenz einen Namen weit über die Landesgrenzen hinaus gemacht hat, auch keine Grümpelsuppe, sondern Speisen, wie sie zu Zeiten des schwäbischen Schwarmgeistes aufgetischt wurden. Sascha Kölsch serviert als Vorspeise einen Pudding von Flusskrebsen mit gesetzten Nudeln. „Flusskrebse gab es damals in jedem Bach.“ Das Hauptgericht hätte Schiller bestimmt zugesagt: Boeuf à la Mode mit Kohlrabi auf allgemeine Art und gequetschten Kartoffeln, ein rustikaler Braten, der mit Rotwein abgelöscht wird. Zum Dessert gibt es – nein, keine Schillerlocken – Apfelauflauf im alten Stil. Das Schiller-Menü im Grandhotel Römerbad in Badenweiler kostet 29 Euro.
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