Zu Tisch in … Russland

Phoenix, Mittwoch, 08.04. um 18:00 Uhr

Zu Tisch in … Russland

Viele russisch-orthodoxe Christen nehmen die Religion und ihre Gebote sehr ernst. Die Nacht zum Ostersonntag bringt daher für sie auch das Ende der Fastenzeit mit ihren täglichen Entbehrungen. Im Hause des Priesters Andrej Sultanowitsch Irsajew in Suchonógowo werden die Fastengebote so streng befolgt, dass nicht einmal das Kochen erlaubt ist, wenn seine Frau Olga Alexejewna und ihre Tante Walja aus Moskau die zahlreichen Speisen für die Osterfeier vorbereiten. Zu einem traditionellen Osterfrühstück gehört auf jeden Fall die Paßcha, eine pyramidenförmige Süßspeise aus Quark, deren Name von dem russischen Wort für Ostern, Paßcha, kommt. Und der Kulitsch, ein reichhaltiges Osterbrot in Haubenform, dessen Teig mit unglaublich vielen Eidottern zubereitet wird. nach den sieben Fastenwochen kommt es schließlich auf ein paar Kalorien mehr oder weniger nicht an. Schlemmen ist beim Osterfrühstück ausdrücklich erlaubt! Gerade im ländlichen Russland, wo der Alltag nach dem Ende der Sowjetherrschaft so schwierig ist, legt man an Ostern großen Wert auf gutes Essen.

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