Zu Tisch in … der Bresse

ARTE, Dienstag, 10.03. um 18:30 Uhr

Zu Tisch in … der Bresse

Auf dem Bauernhof von Joël und Silvie Billet im südöstlichen Burgund dreht sich alles um Hühner: kein gewöhnliches Federvieh, sondern ein ganz besonderes. Dort werden die berühmten Bresse-Hühner gezüchtet, die bei Feinschmeckern als das beste Geflügel überhaupt gelten.

Auf dem „Birnenhof“ von Joël und Silvie Billet in der „Bresse bourguignonne“, im südöstlichen Zipfel der Bourgogne, werden die berühmten Bresse-Hühner gezüchtet. Diese gelten bei Feinschmeckern nicht nur in Frankreich und Deutschland als das beste Geflügel überhaupt. Die Bresse-Hühner werden so gehalten, wie dies über Jahrhunderte hinweg auf den Bauernhöfen in ganz Europa üblich war: mit viel Auslauf und einem natürlichen, artgerechten Futter. Fischmehl wird bei diesen Edelhühnern nicht zugefüttert. Als „poulet“, „poularde“ oder „chapon“ sind die Tiere sehr begehrt. Diese Luxusaufzucht hat allerdings auch ihren Preis. Ein schöner Kapaun, den man in Frankreich gern am Jahresende auf den Tisch bringt, kostet in Pariser Delikatessengeschäften bis zu 150 Euro. Das Geflügel aus der Bresse ist durch das Siegel „Appellation d’Origine Contrôlée“ (AOC) geschützt. Dieses Siegel in den Farben der französischen Nationalflagge trägt den Namen des Züchters. Ein nummerierter Ring identifiziert außerdem das Einzeltier.

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