Tag der gesunden Ernährung – Der Mensch ist, was er isst

Tag der gesunden Ernährung: Der Mensch ist, was er isst

„Durch die richtige Nahrungsauswahl könnten die schwerwiegendsten Gesundheitsprobleme der Deutschen, vom Diabetes bis zu den Herz-Kreislauferkrankungen, erheblich eingedämmt werden“, erinnert die Gesellschaft für Biofaktoren e.V. (GfB) anlässlich des Tags der gesunden Ernährung am 7. März 2009.

„Nicht nur ein Zuviel an Kalorien und Fett schadet, sondern auch ein Mangel an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen kann Volksleiden wie Adernverkalkung, Diabetes, Demenz und Osteoporose erheblich vorantreiben“, betont die GfB. Und der Mangel im Überfluss ist ein verbreitetes Problem: „Obwohl 66% der Männer und 51% der Frauen in Deutschland übergewichtig sind, erreichen beträchtliche Randgruppen aufgrund unausgewogener, ungünstiger Nahrungsauswahl nicht die Zufuhrempfehlungen für Biofaktoren“, erklärt der Vorsitzende der GfB, Prof. Hans-Georg Classen von der Universität Hohenheim mit Bezug auf die Ergebnisse der Nationalen Verzehrsstudie II. Dies gelte insbesondere für Folsäure und Vitamin D, aber auch für die Vitamine A, E, C und B-Komplex sowie für Calcium, Magnesium, Zink und Jod.
Verschärft werde die Problematik, wenn der Bedarf an Biofaktoren durch Krankheiten, Medikamente oder Stress erhöht sei, warnt der Wissenschaftler:

Neuesten Erkenntnissen zufolge verlieren beispielsweise Diabetiker aufgrund eines krankheitsbedingten Nierendefekts oftmals extrem viel Vitamin B1 über den Urin. Vitamin B1-Defizite können aber Nerv- und Gefäß-Schäden verursachen und so die Entstehung diabetischer Folgeerkrankungen anheizen.

Hier stößt selbst eine gesunde Ernährung meist an ihre Grenzen, und eine gezielte Biofaktoren-Ergänzung kann Gesundheitsschäden vorbeugen oder lindern: So zeigten Studien, dass eine fettlösliche Vorstufe von Vitamin B1, das Benfotiamin, bei Diabetikern nerv- und gefäß-schützende Eigenschaften hat und diabetische Nervenschäden (Polyneuropathien) lindert. Benfotiamin wird vom Körper und den Geweben wesentlich besser aufgenommen als wasserlösliches Vitamin B1 und kann Vitamin-Defizite rasch ausgleichen.

Insgesamt sollte einer gesunden, biofaktorenreichen Ernährung als wirksamem Mittel zur Gesunderhaltung mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden, appelliert die GfB. Das heißt: Viel frisches Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte, aber weniger tierisches Fett, Zucker und Weißmehlprodukte. „Wenn eine Umstellung des Ernährungsverhaltens nicht möglich ist oder ein durch Krankheit, Medikamenteneinnahme oder Stress bedingter Mehrbedarf vorliegt, ist eine gezielte Ergänzung durch geeignete Präparate zu empfehlen“, so das klare Statement der GfB.

Weitere Infos: www.gf-biofaktoren.de

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