Ecuador mit Schokolade und Edelkakao auf der ISM 2009
Die Interessensvertretung CORPEI stellt die Qualität ecuadorianischer Produkte auf drei Messen in Deutschland vor
Exporte nach Deutschland spielen in der ecuadorianischen Wirtschaft eine wichtige Rolle. Als Vertreter der ecuadorianischen Außenwirtschaft tritt an der Seite des Außenministeriums die Corporación de Promoción de Exportaciones e Inversiones (CORPEI) auf. Mit dem Slogan „Ecuador exportiert Qualität“ präsentiert der Andenstaat seine Qualitätsprodukte auf drei internationalen Messen der Lebensmittelbranche in Deutschland – Schokolade auf der ISM in Köln und der Biofach in Nürnberg, zudem Früchte auf der Fruit Logistica in Berlin.
Auf dem Lebensmittel-Weltmarkt besetzt Ecuador einige Spitzenpositionen. Der Andenstaat ist Spitzenexporteur von Edelkakao, und jede dritte weltweit verspeiste Banane kommt aus Ecuador. Das Land produziert so viele Rosen wie kein anderes Land und ist drittgrößter Blumenexporteur der Erde. Mehr als 90 Prozent des weltweit importierten Maracuja-Konzentrats stammen ebenfalls aus Ecuador. Die exquisite Edelkakao-Sorte „Arriba“ gibt es nur in Ecuador, und nur wenige Länder bauen wie Ecuador fast alle Kaffeesorten an. Das sind nicht wenige Superlativen, damit präsentiert sich Ecuador auch dieses Jahr wieder auf den relevanten Lebensmittelmessen.
Ecuador auf den Messen:
ISM in Köln, 1. bis 4. Februar 2009
Fruit Logist in Berlin, 4. bis 6. Februar 2009
Biofach in Nürnberg, 19. bis 22. Februar 2009
Ecuadorianische Exporte (ohne Öl) nach Deutschland steigen stetig. Im Jahr 2007 erreichten die Ausfuhren aus Ecuador nach Deutschland mit einem Wert von fast 239 Millionen US-Dollar, einer Steigerung um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, einen Höchststand. Zum Vergleich: Ecuador importierte 2007 Waren aus Deutschland im Wert von rund 260 Millionen US-Dollar.
48 Prozent des Exports nach Deutschland sind Früchte, unter denen die Banane mit über 90 Prozent das weit meist konsumierte ecuadorianische Produkt der Deutschen ist. Nach den Früchten folgen die Kakaobohne und ihre Halbfertigprodukte mit 28.000 US-Dollar (16.000 Tonnen) im Jahr 2008.