Die nächste Kalbsembryonenverkostung findet am
Samstag, 10. Jän. 2009, 14.00h in der galerie wechselstrom, Wien statt.
Anmeldung und Reservierung erforderlich
Unkostenbeitrag: 45,-- Euro
Für diese Veranstaltung suchen wir noch kreative Rezeptideen.
Einsendungen mit
1. genauer Beschreibung der Zutaten und der Zubereitung
2. einem Statement (max 1 A4-Seite)
3. einem kurzen Lebenslauf und
4. einer Erklärung, dass der/die EinsenderIn mit der Realisierung des Rezeptes während der Veranstaltung am 10. Jän.2009 einverstanden ist.
bitte an:
galerie wechselstrom
c/o Christoph Theiler
Grundsteingasse 44/1/5
1160 Wien
oder an:
christoph(at)wechsel-strom.net
Die besten 3 Rezepte werden mit je 100,-- Euro honoriert.
Auf die Einladung von Christoph Theiler reagierte die örtliche Tierschutzorganisation:
Kalbsembryonenverkostung statt – der "letzte Schrei" für egomanische
"Gourmets", denen "normales" Fleisch offenbar schon nicht mehr
genügend Gaumenkitzel bereiten kann. Veranstalter dieser neuen
Perversion ist Herr Christoph Theiler, Betreiber der Galerie
Wechselstrom in 1160 Wien, Grundsteingasse 44/1/5.
Einhaltung tierschutzrechtlicher Bestimmungen" – in der 22.-25.
Trächtigkeitswoche "unter fachärztlicher Kontrolle per Kaiserschnitt
gewonnen". Und weiter: "Sobald der Embryo an der Luft ist, wird er
schnellstmöglich mittels Herzstich getötet. Der Eingriff selbst ist
für das Muttertier so leicht verträglich, dass es nach einer relativ
kurzen Erholungsphase, also nach etwa zwei Wochen bereits wieder
besamt werden kann."
Der "Künstler und Musiker" Christoph Theiler ruft in seiner
Aussendung sogar dazu auf, "kreative Rezeptideen" zu schicken, die
dann am 10. Jänner "realisiert" werden sollen, wobei die besten 3
Rezepte mit je 100,- Euro honoriert werden. Eintrittspreis für dieses
"exklusive Gourmet-Event" beträgt übrigens nur 45,- Euro – soviel ist
diesen Leuten ein abgetriebenes Tierkind wert.
Dazu Tierschützer und Tierarzt Dr. Franz-Joseph Plank, Obmann von
ANIMAL SPIRIT: "Diese neue Perversion setzt wohl allen bisherigen
Tierquälereien im Namen der "Kunst" und des bis zum Erbrechen
zelebrierten "Gaumenkitzels" die Krone auf. Man kann sich hier nur
fragen, welche "Tierärzte" für diese Gourmet-Perversion und
vermutlich auch für viel Geld die Ethik ihres Berufsstandes derart
mit Füßen treten. Tatsache ist jedenfalls, dass das hier strapazierte
Tierschutzgesetz derartige Perversionen nicht einmal auflistet und
daher auch keine Sanktionen dagegen vorgesehen sind. Wann wird der
Gesetzgeber endlich auf die jahrelange Forderung sämtlicher
Tierschutzvereine eingehen und Tierschutz in die Verfassung
schreiben, damit nicht mehr jegliche nur erdenkliche Tierquälerei als
"Kunst" bezeichnet werden kann und somit Selbstdarsteller und
Perverslinge à la Nietsch, Theiler & Co. vor Strafverfolgung immun
sind?"
Wir haben uns erlaubt, aus der Pressemitteilung von Animal Spirit die persönlichen Daten des Künstlers Christoph Theiler zu löschen.