Woher kommt der Fisch?

Genauer Herkunftsnachweis sorgt für Klarheit

„Deutsche See“ führt als erstes Unternehmen eine detailliertere
Kennzeichnung der Fanggebiete für das Sortiment „Tiefgekühlte
Gourmetportionen“ ein und geht damit weit über derzeit bestehende
gesetzliche Vorschriften hinaus.

Fisch ist eines unserer wichtigsten
Lebensmittel. Einen Beitrag zum schonenden Umgang mit der Ressource
leisten Verbraucher, die gezielt Fisch aus gesunden Beständen in ihren
Einkaufskorb legen. Als Grundlage für eine bewusste Entscheidung müssen
Fischprodukte jedoch genauer gekennzeichnet werden, als es bis heute die
Praxis ist. „Deutsche See“, Deutschlands Marktführer für Fisch und
Meeresfrüchte, versieht als erstes Unternehmen eines der Sortimente, die
„Tiefgekühlten Gourmetportionen“, mit einem genaueren Herkunftsnachweis.
In den kommenden Monaten wird die Fischmanufaktur die genauere
Kennzeichnung für weitere „Deutsche See“-Produktgruppen einführen.

Für Fischprodukte gilt seit 2002 die Vorschrift, das Fanggebiet auf der
Verpackung auszuweisen. Die weltweiten Fanggebiete wurden von der FAO
(Food and Agriculture Organization of the United Nations) festgelegt.
Nordost-Atlantik, Nordwest-Atlantik oder Pazifik etc. beheimaten jedoch
nicht nur einen, sondern mehrere Fischbestände einer Art, die in ganz
unterschiedlichem Zustand sein können. Als Orientierungshilfe für den
Verbraucher nützen die FAO-Fanggebiete deshalb wenig.

Beispiel Kabeljau: Eines der FAO-Fanggebiete, das auf den Verpackungen
angegeben wird, ist der Nordost-Atlantik. In diesem Gewässer sind jedoch
zahlreiche unterschiedliche, voneinander unabhängige Bestände zuhause.
Während sich beispielsweise die Bestände des Nordseekabeljaus in einem
eher schlechten Zustand befinden, sind die isländischen Bestände gesund
und liefern sichere Erträge. Auf der Verpackung für die „Tiefgekühlten
Gourmetportionen“ findet sich deshalb zukünftig die detailliertere
Kennzeichnung „Kabeljau, Nordost-Atlantik (Island)“.

Mehrere Monate hatten Experten aus der Fischereiforschung und der
Fischwirtschaft gemeinsam mit „Deutsche See“ intensiv über die
Möglichkeit einer genaueren Kennzeichnung von Fanggebieten beraten und
legten kürzlich eine Liste mit Empfehlungen für die 16 wichtigsten
Fischarten vor. Ziel ist es, den Großteil der in Deutschland
erhältlichen Seefisch-Erzeugnisse bis spätestens Ende 2010 nach den
erarbeiteten Vorgaben zu kennzeichnen. Sowohl für die Fischindustrie als
auch den Fischgroßhandel ist die Beteiligung an der Initiative freiwillig.

www.deutschesee.de

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