LAVES untersucht Limetten auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln

LAVES untersucht Limetten auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln

Mit ihrem frischen, säuerlichen Geschmack ist die Limette gerade im Sommer eine beliebte und vielfach verwendete Frucht, die auch mit Schale gern in Cocktails verarbeitet wird. Das Lebensmittelinstitut Oldenburg des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hat deshalb in den vergangenen Monaten die grünen Zitrusfrüchte auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln untersucht.

Allein im ersten Halbjahr von 2008 hat das LAVES-Institut 61 Limetten unter die Lupe genommen. 93 Prozent der beprobten Zitrusfrüchte stammten aus Brasilien. Auch zwei Bio-Limetten aus Mexiko wurden untersucht.

Das Ergebnis: Lediglich eine Probe musste wegen erhöhter Werte beanstandet werden. Eine genauere toxikologische Betrachtung dieser Probe ergab, dass von einem gesundheitlichen Risiko für die Verbraucher nicht auszugehen ist.
In 56 Proben wurden Rückstände nachgewiesen, die unterhalb der rechtlich festgelegten Höchstmengen lagen. Beanstandungen waren daher nicht notwendig.
Die mexikanischen Bio-Limetten wiesen keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf.

Insgesamt wurden 18 verschiedene Pflanzenschutzmittel nachgewiesen. Am häufigsten (in 52 Limetten) wurde das Fungizid Imazalil bestimmt, das auch als Schalenbehandlungsmittel gegen Schimmelbildung eingesetzt wird.

Weitere Informationen finden Sie unter www.laves.niedersachsen.de

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