Die verrücktesten Kochkreationen Europa

Die verrücktesten Kochkreationen Europas

Die „jungen wilden“ revolutionieren die Kochwelt – Nun stehen die Finalisten fest

Seesaibling mit Apfelgel? Bananen-Blutwurst-Tapenade? Zitronen-Kapern-Ei? Klingt verrückt. Ist es aber nicht. Den Beweis liefern die 9 Finalisten des „jungen wilde“-Kochwettbewerbs. Egal ob Seesaibling gegart im Parfümöl oder ein Himbeerballon auf weißer Toblerone-Mousse, die Köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begeben sich auf neue Wege, ohne jedoch auf den perfekten Geschmack zu vergessen.

Die „jungen wilden“ gelten längst als coolster Kochbewerb Europas. Wer hier bis ins Finale vordringt, dem stehen die Türen der Kochwelt offen. Nun biegt der Bewerb in die Zielgerade. Die 9 Kandidaten, die von einer hochkarätig besetzten Jury aus 1072 Bewerbungen ausgewählt wurden, kämpfen noch im September um die begehrten Plätze im großen Finale in Wien am 17. Oktober.

Der Startschuss für die Vorausscheidungs-Events erfolgt in Klagenfurt (24. September). Weitere Stationen sind Graz und Wien (25. und 26. September). Vor hunderten Zuschauern und unter der strengen Beobachtung der Jury aus den besten Köchen Österreichs und Deutschlands präsentieren die 9 Kandidaten ihre ausgefallenen Gerichte.

„Jung und wild bedeutet, dass unsere Kandidaten mit ihren Kreationen eingefahrene Bahnen verlassen und die traditionelle Küche revolutionieren“, erklärt Organisator Jürgen Pichler, Herausgeber des Magazins Rolling Pin, dem führenden, internationalen Fachmedium für Karriere und Erfolg in Gastronomie, Hotellerie und Kreuzfahrt.

Der Kochbewerb der „jungen wilden“ geht heuer bereits zum vierten Mal über die Bühne. Bewerben konnten sich alle Köche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die bereit sind, Neues zu wagen und die das 30. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Gesucht wurden Talente, die mit Herz, Witz und neuen Ideen ihre Gäste für Essen und Kochen begeistern können.

Aufgabe ist es, mit den im Warenkorb vorgegeben Produkten ein möglichst kreatives 3-gängiges Menü zu gestalten, das von einer Fachjury aus internationalen Topköchen bewertet wird. Der Warenkorb in diesem Jahr: Pulpo, Seesaibling, Lammbaron, Koriander und Kardamom. Zudem muss mindestens eine iSi-Espuma-Technik angewendet werden, mit der Molekularkoch Ferran Adrià weltberühmt wurde.

Der Sieger darf sich über ein Praktikum beim als besten Koch der Welt gehandelten Spanier freuen. Ein Karriereturbo, denn die Liste der Titelträger der vergangenen Jahre liest sich wie eine einzige Erfolgsstory: So gelang Gerald Angelmahr, der „junge wilde 2007“, erst jüngst der Sprung zum Korso-Küchenchef im Wiener Bristol, wo er niemand Geringeren als Reinhard Gerer ablöste.

„Wir wollen diese Talente fördern und ihnen mit dem Award jene mediale Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdienen“, so Pichler. Auch der deutsche TV-Kochstar Tim Mälzer sagt: „Den jungen Wilden ist nichts zu heilig, um Menschen für Kochen, Essen, Trinken und den Kochberuf an sich zu begeistern.“

Die Termine

24. September 2008: METRO Klagenfurt, Görtschitztal Straße 22, 9020 Klagenfurt

25. September 2008: METRO Graz, Weblinger Straße 41, 8054 Graz

26. September 2008: METRO Wien-Vösendorf, Ortsstraße 23-37, 2331 Wien – Vösendorf

Das Finale

17. Oktober 2008
METRO Langenzersdorf bei Wien, Wiener Straße 176-196, 2103 Langenzersdorf

Die Kandidaten starten jeweils um 12 Uhr mit ihren Vorbereitungen. Die Events beginnen um 17 Uhr, die Verkostungen um 19 Uhr im 10-Minuten-Takt. Alles was Rang und Namen in der Kochszene hat, wird bei der Vorausscheidung und beim Finale der „jungen wilden“ als Juror vertreten sein. Der Sieger der Vorausscheidung wird jeweils in das Finale gewählt.

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