Deutsche Spätburgunder

Deutsche Spätburgunder feiern internationale Erfolge

Die Decanter International Pinot Noir Trophy geht an das Weingut Meyer-Näkel in Dernau und eine Große Goldmedaille des Mondial du Pinot Noir 2008 an die Winzergenossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl. Deutsche Spätburgunder sorgen auf internationalen Weinwettbewerben zunehmend für Aufsehen. Im Rahmen der Decanter World Wine Awards, einem der renommiertesten internationalen Weinwettbewerbe mit mehr als 9.000 Weinen, erhielt das Ahr-Weingut Meyer-Näkel (Bild Winzer Werner Näkel) für seinen 2005er Spätburgunder Großes Gewächs aus der Lage Dernauer Pfarrwingert die höchste Spätburgunder Auszeichnung des Wettbewerbs. Der deutsche Sieg sorgte in London für großes Erstaunen. Man muss sich vorstellen, Deutschland hat alle großen anerkannten Pinot Noir-Herkünfte der Welt geschlagen, sagte Verkostungsdirektorin Christelle Guibert.

Große Anerkennung verdient auch der Erfolg der badischen Winzergenossenschaft Bötzingen am Kaiserstuhl auf dem internationalen Spätburgunderwettbewerb „Mondial du Pinot Noir 2008“ in der Schweiz. Aus über 1.000 Weinen wurde die 2003er Bötzinger Spätburgunder Auslese trocken aus dem Barrique mit einer von drei Großen Goldmedaillen ausgezeichnet. Die beiden anderen gingen nach Frankreich und Australien.

Die Geschäftsführerin des Deutschen Weininstituts (DWI), Monika Reule, gratulierte beiden Erzeugern zu dem großen Erfolg: „Diese Auszeichnungen bestätigen uns in unserer Strategie, neben dem Riesling auch den Spätburgunder stärker in unsere internationale Kommunikation einzubinden.“ Deutschland sei mit einer Rebfläche von fast 12.000 Hektar die weltweit drittgrößte Anbaunation für Spätburgunder nach Frankreich sowie den USA und somit gut für den internationalen Wettbewerb aufgestellt.

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