Vom Sternekoch zum Benediktinermönch

Küchenchef und Klosterbruder

Vom Sternekoch zum Benediktinermönch

Pater Mauritius Choriol leitet die Ökonomie der 634 gegründeten Benediktinerabtei St. Mauritius im saarländischen Tholey. Der ehemalige Spitzenkoch hat darin seine Erfüllung gefunden. Doch die wirtschaftliche Lage des Klosters ist schwierig, außerdem fehlt Nachwuchs. – Ein Film über den Alltag in der Benediktinerabtei.

Pater Mauritius Choriol stammt aus dem Elsass. Die Küche ist sein Element. Schon als Kind, erzählt der 47-jährige Mönch, habe er Koch werden wollen. In Luxemburg hat er eine Ausbildung gemacht, und schon bald warben die besten Restaurants um ihn. Doch plötzlich erfüllte ihn seine Arbeit nicht mehr. Choriol gab sein bisheriges Leben auf und trat dem Benediktinerorden im saarländischen Tholey bei. Als Chef der Ökonomie hat er damit zu kämpfen, dass es um die Finanzen seines Klosters nicht gut bestellt ist. Außerdem ist die Brüderschaft hoffnungslos überaltert, und Nachwuchs ist in den letzten Jahren ausgeblieben. Die ordenseigenen Werkstätten mussten die Brüder bereits aufgeben, ebenso die Landwirtschaft. Mit dem Gästehaus St. Lioba mit 20 Betten und einem Restaurant öffnete sich das Kloster einem breiteren Publikum, um so neue Einnahmequellen zu erschließen. Der Film zeigt den Alltag in einem der ältesten deutschen Klöster, der 634 gegründeten Benediktinerabtei St. Mauritius im saarländischen Tholey. Er dokumentiert den Wandel, dem die Ordensgemeinschaft unterworfen ist, und porträtiert Pater Mauritius Choriol.

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