Kaltschaummatratzen: Teuer, aber nicht „gut“
Keine der 13 Kaltschaummatratzen ab 500 Euro, die die Stiftung Warentest für die September-Ausgabe ihrer Zeitschrift test geprüft hat, ist im Qualitätsurteil besser als „Befriedigend“. „Gute“ Liegeeigenschaften hat sogar nur eine einzige.
Nur die Matratze Hülsta Air Dream erreichte ein knappes „Gut“ bei den Liegeeigenschaften, schwächelte aber bei der Dauerprüfung und erhielt deshalb ebenfalls nur ein „befriedigendes“ Qualitätsurteil. Die anderen zwischen 500 und 1.200 Euro teuren Matratzen zeigten Mängel beim Liegen in Seitenlage oder die Kontaktfähigkeit zwischen Mensch und Matratze war zu groß und schränkte die Bewegungsfreiheit des Liegenden ein.
Enttäuschend schnitten vor allem die sechs Kaltschaummatratzen mit Viskoseschaumauflage ab, die nicht unter 700 Euro zu haben sind. Denn die Viskoseschaumauflagen können den Liegekomfort nicht verbessern. Mit 1.250 Euro ist die Tempur Comfort Plus die teuerste Kaltschaummatratze im Test und als einzige insgesamt nur „ausreichend“.
Angesicht der mäßigen Ergebnisse raten die Tester, eine Matratze aus früheren Tests zu kaufen, die ein „gutes“ Qualitätsurteil bekommen haben und heute noch im Handel sind. Eine Tabelle dieser Produkte findet sich ebenfalls im test-Heft.
Der ausführliche Test findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de