Tauchen in Baja California

Tauchen in Baja California –
Auf Augenhöhe mit Fischschwärmen, Hammerhaien und Seelöwen

Eine Oase aus sattem Grün erhebt sich
plötzlich aus der trockenen Landschaft
des Landesinneren der Baja California.
Das reiche Pflanzenwachstum mit verschieden
Palmenarten und Früchten wie
Bananen, Zitronen, Limonen, Apfelsinen
und Mangos wirkt fast fehl am Platz nach
der kilometerlangen Anreise durch sandige
glühendheiße Kakteenwälder. In dieser
Oase versteckt sich das Kleinstädtchen
Mulegé, das als eines der schönsten Orte
Bajas gilt.

Seine Fruchtbarkeit verdankt Mulegé dem
Río Santa Rosalía, im Volksmund auch Río
Mulegé genannt, der drei Kilometer weiter
in den Golf von Kalifornien mündet. Die
weit entfernten Berge bilden eine herrliche
Kulisse und die alten Missionsstationen
verleihen Mulegé einen ganz besonderen
Charme.

Ein reizvolles Ausflugsziel südlich der Oase
ist die Bahía Concepción. Die 80 Kilometer
lange Bucht, von kakteenbestanden Bergen
umgeben, ist die Heimat von einer Vielzahl
an Fischen und Vögeln. Touristen zieht
es vor allem wegen der schmalen Sandstrände
und den türkisfarbenen Lagunen
in die Bahía.

Am Playa Buenaventura, Playa Concepción,
Playa Coyote, Playa el Burro und vielen
weiteren etwas weniger bekannten
Stränden kann man in Hängematten die
Atmosphäre genießen, ausspannen und
den Pelikanen bei ihrer Beutejagd
zuschauen.
Farbenspiel –
Mulegé und die Bahía Concepción
Abtauchen in dieWelt der Meerestiere –
dafür ist die über 1000 Kilometer lange Baja
California an der Pazifikküste Mexikos bekannt.
Nicht umsonst erklärte der Tauchexperte
Jacques Cousteau die Küste zum
„schönsten Aquarium derWelt“, denn in
dem warmenWasser des Cortés-Meeres
leben an die 850 Fischarten. So befindet
sich neben der weltweit berühmten Tauchdestination
Yucatán, hier die zweite große
Region für Unterwasser-Freunde.

Die schönsten Tauchplätze erreicht man in
Tagestouren mit dem Boot von La Paz, der
Hafenstadt an Bajas Ostküste.

International bekannt sind die Felsinseln
Los Islotes, die mit ihren bizarren Formen
aus dem Meer hervorragen. Die Gewässer
in dieser abgeschiedenen Region sind besonders
fischreich und deshalb auch ein
Paradies für Pelikane, die hier auf Jagd
gehen. Ein außergewöhnliches Erlebnis
bietet jedoch die auf den Inseln lebende
Seelöwenkolonie mit mehreren hundert
Tieren. Ihr eigentümliches Gebrüll ist schon
aus mehreren hundert Metern Entfernung
zu hören und steigert die Vorfreude auf die
an Land so behäbig wirkenden Meeressäugetiere.
Unterhalb derWasseroberfläche,
ob tauchend oder schnorchelnd, bleibt die
Begegnung mit den Tieren jedem unvergesslich
in Erinnerung. Denn mit ein bisschen
Glück kannman ihre Agilität undWendigkeit
unterWasser beobachten und mit
den zahmen Seelöwen sogar spielen.
Ein weiterer beliebter Tauchplatz in der Nähe
von La Paz heißt El Bajo. Hier zieht es allerdings
nur erfahrene Taucher hin, da das Riffgebilde
etwa 18 Meter unterhalb der
Meeresoberfläche liegt.Wer es wirklich erforschen
und die zahlreichen großen Fischschwärme,
Rochen, Seesterne und Muränen
sehen möchte, der muss sogar noch weitaus
tiefer hinab. Berühmt ist El Bajo auch
für die Sichtung von Hammerhaien, die in
großen Schulen schemenhaft vorbeigleiten.

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