Niko Pavlidis gewinnt die 9. Licor 43 Cocktail Competition mit sommerlichem Cocktail „Big Apple 43“
Sonderpreis „mit Milch” geht an Torsten Spuhn mit „Moon River“
„Big Apple 43“ heißt der Drink, mit dem der Dresdner Barkeeper Niko Pavlidis (Classic American Bar, Taschenbergpalais Kempinski, Dresden) die 9. Licor 43 Cocktail Competition gewann. Der Barkeeper wollte mit seiner Kreation einen Klassiker unter den Eisbechern, den Schwedenbecher, in flüssiger Form erfinden. Für den sommerlichen, frischen Cocktail mit cremiger Konsistenz mixte Pavlidis Licor 43, Ananas- und Grapefruitsaft, Apfelmus und Eierlikör.
Der Gewinner des Sonderpreises „mit Milch“ ist Torsten Spuhn (Master’s Home) aus Erfurt. „Ich wollte den Cuisine Style mit Altbewährtem kombinieren“, so Spuhn. Der Drink „Moon River“ ist die flüssige Umsetzung eines Dessertklassikers: dem Mohn Parfait. „Wichtig ist dabei das Raucharoma, das durch den gerösteten Mohn entsteht“, betont Spuhn. Für ihn ist dies ein neuer Trend für Cocktails. Seine Kreation enthält außer Mohn noch Licor 43, Eierlikör und Weiße Schokolade-Likör.
Die Berentzen-Gruppe, Importeur von Spaniens meistverkauftem Likör, hatte in Zusammenarbeit mit der Deutschen Barkeeper Union (DBU) nun schon zum 9. Mal zu der Licor 43 Cocktail Competition aufgerufen. „Der Wettbewerb zählt“, so Geschäftsführerin der DBU Andrea Pirwitz, „zu den trendigsten und mit wieder rund 400 Einsendungen auch zu den beliebtesten Profi Wettbewerben in der Barkeeper-Szene.“ 2008 fand der Wettbewerb erstmalig in der Hauptstadt Berlin statt. Rund 250 Gäste aus Gastronomie, Handel und Presse feierten die Finalisten am Bundespressestrand.
Dieses Jahr gab es zum ersten Mal gleich zwei spannende Entscheidungen beim Live Ausmixen der Drinks: Aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Licor 43 im Mix mit Milch wurde erneut ein Sonderpreis für das beste Milchrezept vergeben. Er wurde beim Finale auch live ausgemixt. Ansonsten blieb das Regelwerk bestehen. Voraussetzung für die Rezepteinsendungen war, dass mindestens 2 cl Licor 43 und insgesamt nicht mehr als 5 Zutaten verwendet werden.
43 neue verführerische Rezeptideen
Der Juryvorsitzende Uwe Christiansen, renommierter Hamburger Barkeeper (Christiansen’s Bar), wählte gemeinsam mit seinem Team aus der Vielzahl der Einsendungen die 43 besten Rezepte aus. Alle Rezepte wurden ohne Angaben von Namen der Barkeeper gesichtet und bewertet. Eine mit Fach- und Publikumsjournalisten besetzte Jury verkostete und bewertete die 43 Cocktails. Sie nominierten die fünf Finalisten der Hauptkategorie sowie drei für den Sonderpreis mit Milch. Diese acht Barkeeper mixten dann in Berlin ihre Drinks noch einmal eigenhändig für die Jury aus. Der Sieger des Sonderpreises sowie die drei Erstplatzierten der Hauptkategorie freuten sich über eine Reise nach Spanien für zwei Personen.
Zweiter und dritter Platz, die weiteren Finalisten
Den zweiten Platz belegte Darko Mihelcic, Barchef im Le Meridien München mit seinem Rezept „Night Flight“. Der Drink ist eine Kombination aus Licor 43, Lufthansa Cocktail, Mangosirup und Maracujanektar. Als Dritter geht Thomas Immenroth, Barchef im Maritim Airport Hotel Hannover, aus dem Wettbewerb hervor. Seine Einsendung lautet „Summer‘s Garden“ und besteht aus Licor 43, Bärlauch, Gurke, einer viertel Orange sowie Maracujanektar.
Außerdem standen im Finale:
Michael Heimberg, Barkeeper in der First Bar One, Detmold, mit seinem Rezept „Mrs. Blonde“ (Licor 43, Absolut Pears, Apfelsaft, Mandarine Sirup, Lemon Bitter)
Michael Walter, Copacobana Cocktailservice, Mannheim, mit „Maria Pita” (Licor 43, Zitronenmelisse, Himbeeren, Cranberrynektar, Tonic Water)
Miguel Fernandez Fernandez, Barchef der Hilton Ice Bar in Köln, mit „El Flippo 43“ (Licor 43, Grand Marnier, Milch, Rosmarinzweig, Eigelb)
Alexander Wimmer, selbstständig als Barmanager und Eventbarkeeper, „43 con nuez“ (Licor 43, Macadamiasirup, Sahne, Milch, zerstoßene gesalzene Erdnüsse)
Cocktail-Trends 2008?
Auch dieses Jahr sind laut Juryvorsitz Uwe Christiansen unter den Einreichungen wieder Trends auszumachen. Einige haben sich in den letzten Jahren schon abgezeichnet. Der Cuisine Style ist beispielsweise nach wie vor beliebt. „Es werden immer mehr frische Kräuter und Gewürze verwendet – ein ganzer, riesiger Kräutergarten war für die diesjährigen besten 43 Drinks erforderlich“, erläutert Christiansen mit einem Schmunzeln. „Teilweise werden sehr hochwertige und teure Zutaten verwendet, wie zum Beispiel ganze Vanilleschoten als Dekoration oder exotische Früchte. Außerdem nehmen saisonale und heimische Zutaten wie Bärlauch, Holunderblüte oder Rhabarber auch noch weiter zu.“ Ein weiterer Trend geht zu leichten Drinks: „Es werden häufiger ein oder zwei Spirituosen genommen statt mehrerer verschiedener“, so Christiansen. Zudem werden die Einreichungen laut seiner Einschätzung immer individueller. „Die Teilnehmer bemühen sich zunehmend, ganz eigene Kreationen mit persönlichem Fingerabdruck zu entwickeln, anstatt Drinkklassiker neu zu interpretieren.“
Die Licor 43 Cocktail Competition ist längst schon zur Institution unter Deutschlands Barkeepern geworden und hat sich in Gastronomiekreisen zu einem bestehenden Event etabliert, genauso wie die spanische Spirituose selbst. Die Ausrichtung des Wettbewerbs versteht die Berentzen-Gruppe als eine Hommage an eine Spirituose mit großer Geschichte: Die geheime Rezeptur entstand vor mehr als 2000 Jahren – und bis heute begeistert Licor 43 immer wieder neu durch seine Vielseitigkeit. Mit seit Jahren deutlich zweistelligen Zuwachsraten gehört die sanfte Versuchung zu Deutschlands erfolgreichsten und trendigsten Likörmarken.
Die 43 besten Rezepte können unter www.licor43.de abgerufen werden.
Nachmixen und einfach mal probieren!