ÖKO-TEST Kindersonnenschutz

Kein Lichtblick

Kein berauschendes Fazit: Nur zwei von 21 Sonnenschutzmitteln für Kinder waren in einer Untersuchung des Frankfurter Verbrauchermagazins ÖKO-TEST ohne Fehl und Tadel. Dagegen wurde sechs Marken das schlechteste Testurteil „ungenügend“ attestiert. Die vollständigen Untersuchungsergebnisse können in der aktuellen Juli-Ausgabe des ÖKO-TEST-Magazins nachgelesen werden. Das Heft kostet 3,50 Euro und ist im Handel erhältlich.

Häufigster Kritikpunkt: Die enthaltenen UV-Filter. Diese Substanzen sollen vor einem Sonnenbrand schützen, aber viele Filterstoffe machen selbst Probleme. So stecken in 16 Mitteln UV-Filter, die in den Verdacht geraten sind, wie Hormone zu wirken.

Ein relativ neues Problem ist die unzureichende Deklaration einiger Produkte. Hier hat die EU kürzlich neue Empfehlungen auf den Weg gebracht, die insbesondere dafür sorgen sollen, dass der Verbraucher etwa die ausgelobten Lichtschutzfilter besser einordnen kann. Trotzdem schreiben die Produzenten häufig immer noch ihre alten Werbebotschaften auf die Verpackungen.

Ab ins Schwimmbad: Das Elkos Sun Kids Sonnenspray LSF 30 …

… und Ladival Sonnenschutz Spray für Kinder LSF 30 sind bestens geeignet für einen unbeschwerten Tag am Wasser.

Das kommt teuer zu stehen: Satte 30,80 Euro pro 200 ml müssen für die „ungenügende“ Vichy Capital Soleil Sonnenschutzmilch für Kinder gelöhnt werden. Dafür steckt so ziemlich alles in der Flasche, was die zarte Kinderhaut nicht braucht.

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