Jürgen Dollase isst beim Bundepräsidenten – Jan-Göran Barth ist gut, könnte aber Hilfe gebrauchen!
Jürgen Dollase schreibt im FAZ.NET über sein Essen bei Bundespräsident Köhler:
Wie also ist nun das Essen? Als Vorspeise wird ein „Gebeizter Bachsaibling auf Pumpernickel mit Wildkräutern, Schlangengurkensalat und Wachtelei“ serviert. In der Mitte dieser Kreation von Jan-Göran Barth, dem Koch des Bundespräsidenten, steht ein Törtchen aus Pumpernickelscheibe, Saiblingsfleisch und Saiblingskaviar. Obenauf liegen ein kleines Kartoffelgitter und einige Wildkräuter, an der Seite Gurkenstäbchen und das Wachtelei mit etwas getrocknetem Speck auf einem Geleesockel. Optisch ist das gefällig, die Sensorik leidet aber ein wenig darunter, dass alles ohne Sauce oder Vinaigrette zu trocken wirkt. Mit der kleinformatigen Finesse typischer zeitgenössischer Spitzenküchen-Vorspeisen hat das also wenig zu tun. Das gilt auch für den „Brunnenkresseschaum“, der auf dem Weg vom Anrichten bis zum Servieren seine Schaumhaftigkeit weitgehend verloren hat. Mit – wie sonst üblich – mehr Sahne hätte hier eine wesentlich bessere Cremigkeit erzielt werden können. Mit einigen Blättchen Brunnenkresse dazu auch etwas mehr Eigengeschmack.
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