Roggen: Grundlage deutscher Backvielfalt

Bei Roggenbrötchen zählen Geschmack und Gesundheit – Roggenbäcker-Rezeptpreise 2007 an kreative Nachwuchsbäcker

Eine Lanze für den Roggen als Grundlage der
deutschen Backvielfalt bricht die CMA, Centrale
Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, in Verbindung
mit den Verbänden aus Müllerei und Backgewerbe. „Die große
Attraktivität des Brot- und Brötchenangebots entsteht aus der
Kombination vielfältiger Roggen- und Weizenmehle in den
Backrezepturen. Sie erlaubt es unseren Bäckern, die weltweit
einmalige Gebäckvielfalt herzustellen“, hieß es anlässlich der
Siegerehrung der diesjährigen Roggenbäcker-Rezeptpreise am 6.
November 2007 in Detmold.

Bei dem Branchenwettbewerb für die backende
Zunft standen diesmal Roggenkleingebäcke als Thema im Mittelpunkt:
Denn Roggenbrötchen überzeugen die Bundesbürger – neben Geschmack und
Vielseitigkeit – vor allem durch „Gesundheit und Bekömmlichkeit“,
ebenso wie Vollkorn- bzw. Mehrkornbrötchen, wo Roggen ebenfalls als
Zutat oft eine Hauptrolle spielt. Das hat eine repräsentative
Verbraucherbefragung im Auftrag der CMA-Marktforschung ergeben.

Im Rahmen der diesjährigen Fachtagung für Bäckereitechnologie
wurden vor rund 300 Teilnehmern aus dem In- und Ausland zum zweiten
Mal die Preise für kreativ-innovative Roggen-Backideen aus dem
deutschen Backgewerbe verliehen, die eine neutrale Fachjury unter
Vorsitz von Professor Jürgen-Michael Brümmer (Detmold) vergeben hat:
„Wir haben drei Rezepte von Roggenkleingebäcken prämiert, die sich
durch Kreativität und Geschmack auszeichnen und gleichermaßen moderne
wie traditionsreiche Roggen-Backkultur miteinander verbinden. Die
drei von uns ausgezeichneten Roggenkleingebäcke haben außer dem
überzeugenden Geschmackseindruck eines gemeinsam: Sie treffen die
aktuellen Konsumtrends, gerade auch jüngerer Verbraucher-Zielgruppen.
Besonders erfreulich mit Blick auf die Zukunft des Roggens in
deutschen Backstuben war die große Beteiligung der ‚Bäcker von
morgen‘ aus der beruflichen Ausbildung unseres backenden
Nachwuchses.“

Die drei Roggenbäcker-Rezeptpreise des Jahres 2007 gingen an
Berufsschulklassen bzw. Azubi-Arbeitsgruppen aus Groß-Gerau,
Stuttgart und Celle. Sie haben in Unterrichtsprojekten innovative
Rezeptideen für deutsche Roggenbäcker und die Roggenfans unter ihren
Kunden entwickelt: So z.B. den geschmacklichen „Herzensbrecher“, ein
Roggenbrötchen mit karamellisierten Walnüssen, den „Strammen Max im
Roggenbrötchen“ als kreative Snackidee bzw. mit dem „Roggenbagel“ ein
Kleingebäck, wie es sich vor allem junge Verbraucher wünschen.

Sende
Benutzer-Bewertung
0 (0 Stimmen)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

×