Schneesicherer Winterurlaub in Oregon, USA

Ob der kommende Winter mild wird wie der letzte oder eher streng, ist eine
Frage, die sich für Oregon im Nordwesten der USA nicht stellt: Hier hat man
nicht nur in jedem Winter feinsten Pulverschnee, sondern zudem die längste
Skisaison Nordamerikas mit 12 bis 15 Metern Schneehöhe im Gebiet Timberline,
dramatischen Abfahrten über fast 1.600 Meter und einer dauerhaften
Schneedecke im Winter in der Westhälfte des Staates. Wer einen Winterurlaub
plant, sollte deshalb auf Nummer sicher gehen: mit Nonstopflügen der
Lufthansa aus Deutschland und einer kurzen Autofahrt sind diese idealen
Wintersportverhältnisse erstaunlich bequem – und vor allem staufrei – zu
erreichen. Günstige Unterkünfte können Wintersportler in einigen Skigebieten
über Meier’s Weltreisen bereits ab 37 Euro pro Nacht und Person im
Doppelzimmer buchen.

Neben diesen Idealbedingungen ist Wintersport in Oregon auch noch ein recht
preisgünstiges Vergnügen: Tagespässe für den Skilift kosten in manchen
Gegenden weniger als 25 Euro für einen Erwachsenen, in einigen der kleinen
Skigebiete sind sie sogar noch günstiger. Und man trägt hier allen
Spielarten des weißen Vergnügens Rechnung: vom klassischen alpinen und
nordischen Skisport über das vor allem bei der Jugend populäre Snowboarding
bis hin zum Rodeln und „Tubing“ (in Gummireifen) für die jüngsten Gäste.
Dazu gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten, die Schneelandschaften zu
erkunden: auf Schneeschuhen, mit Hundeschlitten, in der Pferdekutsche, mit
dem Schneemobil und vieles mehr. Die fünf großen Wintersportgebiete des
Bundesstaates – im Westen der Mount Hood, die Zentralkaskaden und das
Siskiyou-Gebirge, im Osten die beiden Gebirgszüge Blue/Wallowa Mountains und
Warner/Steens Mountains – werden allen Wünschen und Ansprüchen gerecht.

Mount Hood

Als höchster Berg Oregons ist der 3.426 Meter hohe Mount Hood schon von
weitem zu sehen. Durch seine Lage unweit der Großstadt Portland (rund 75
Kilometer südöstlich) ist er unter den Gipfeln des Kaskadengebirges
wahrscheinlich der am leichtesten erreichbare. Der Vulkan, dessen letzter
großer Ausbruch nicht einmal 150 Jahre zurückliegt, ist heute vor allem eine
beliebte Touristenattraktion. Ein Großteil der Bergspitze ist von Gletschern
und Schneefeldern bedeckt, die rund 350 Millionen Kubikmeter Eis enthalten.
Insgesamt gibt es am Mount Hood vier Skigebiete.

Im Gebiet Timberline herrschen an 345 Tagen im Jahr Wintersportbedingungen,
und auf 32 Pisten, die sich über rund tausend Höhenmeter verteilen, kann man
auf über 400 Hektar nach Herzenslust zu Tale wedeln. Die Timberline Lodge
( www.TimberlineLodge.com ) wurde während der Wirtschaftskrise in 1930er
Jahren auf der Höhe der Baumgrenze („timberline“) bei rund 1.800 Metern am
Südhang des Mount Hood errichtet. Die originelle Architektur, die weitgehend
handgefertigte Einrichtung und die einzigartige Lage machten die Lodge schon
immer zu etwas Besonderem, und durch Stanley Kubricks Verfilmung von Stephen
Kings The Shining wurde sie über Nacht sogar weltberühmt. Heutzutage sind
die Zimmer zeitgemäß ausgestattet und kosten ab 99 USD (ca. 70 Euro) pro
Nacht.

In der Mount Hood Skibowl ( www.Skibowl.com ), die noch näher bei Portland
liegt (ca. 84 Kilometer), finden vor allem erfahrene Skiläufer
anspruchsvolles Terrain zu erschwinglichen Preisen. Mit ganzen 34
flutlichtbeleuchteten Abfahrten ist die Skibowl das größte Nachtskigebiet
der USA. Außerdem lockt hier der „Skibowl Snow Tubing and Adventure Park“
mit einem Expresslift, der in unter fünf Minuten 250 Höhenmeter schafft –
fast so schnell wie die Abfahrt. Und auch nach dem Skifahren oder
Snowboarding kommt im Abenteuerpark garantiert keine Langeweile auf, denn
hier gibt es Kletterwände, Minigolf, Bungee Jumping und vieles mehr – und
das an allen Wochentagen.

Mount Hood Meadows ( www.SkiHood.com ) erreicht man über die Staatsstraße 35.
Hier gibt es auf einem Pistengelände von 870 Hektar Fläche elf Lifte,
darunter fünf Hochgeschwindigkeitsviersitzer. Besonders geübte Skifahrer
lieben den Heather Canyon mit seinem herrlichen Pulverschnee und seinen
aufregenden Steilhängen, aber man findet auch flacheres Terrain für eher
beschauliche Abfahrten, bei denen man die Landschaft im Vorbeigleiten
genießen kann. Freistilskifahrer können bei der Fahrt mit dem „Vista
Express“ drei Gebiete in einer einzigen Abfahrt kombinieren: Vista Park,
City Park und die über fünf Meter hohe SuperPipe, die bereits zu Beginn der
Saison bei niedriger Schneedecke genutzt werden kann.

Etwas abseits der großen Wintersportgebiete liegt Cooper Spur
( www.CooperSpur.com ), knapp 40 Kilometer südlich von Hood River am Nordhang
des Berges. Der weitaus größte Teil des Geländes ist für Anfänger und
mittelmäßig geübte Skifahrer geeignet und damit ideal zum Lernen. Aus diesem
Grunde gibt es hier auch zahlreiche Skischulen für groß und klein. Insgesamt
ist das Gelände 20 Hektar groß und besitzt zehn Abfahrten für Skier und zwei
für das beliebte „Tubing“, die ebenfalls mit Liften bedient werden.

Wintersport-Enthusiasten, die die Skigebiete am Mount Hood besuchen möchten,
können über Meier’s Weltreisen günstige Übernachtungen im Best Western Hood
River buchen. Hier schlafen Gäste vom 1. Januar bis zum 31. März 2008
bereits ab 37 Euro pro Person im Doppelzimmer. Das Hotel liegt direkt am
Ufer des Columbia Rivers, etwa 45 Autominuten vom Mount Hood entfernt.
Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter
www.meiers-weltreisen.de unter dem Link „Nordamerika“.

Mount Bachelor

Das Gebiet am 2.763 Meter hohen Mount Bachelor ( www.MtBachelor.com ) wird
verlässlich in jedem Winter mit Pulverschnee eingedeckt und verfügt sogar
über eine Abfahrt mit knapp 1.000 Metern Höhenunterschied. Die
Wintersportsaison reicht hier üblicherweise von Mitte November bis in den
Juni, und im Durchschnitt fallen hier jährlich um die 9 Meter trockener
Pulverschnee, von denen rund 5 Meter liegen bleiben. Das 1.490 Hektar große
Areal mit seinen über siebzig bis zu 2,5 Kilometer langen Pisten in vier
Schwierigkeitsgraden verfügt über ein Dutzend Schlepp- und Sessellifte, die
bereits dreimal in Folge vom Ski Magazine zum besten Liftsystem der USA
gewählt wurden. Langläufern stehen dazu insgesamt mehr als 55 Kilometer
Loipen zur Verfügung.

Als einer der vielen Höhepunkte der Wintersaison treffen sich am Mount
Bachelor Anfang Januar auch die besten Schlittenhunde der Erde mit ihren
Mushern zur Weltmeisterschaft. Das Championat besteht aus einem zweitägigen
Mittelstreckenrennen und einem fünftägigen Langstreckenrennen rund um den
Berg. Start und Ziel ist der Mount Bachelor selbst, Etappenziele liegen in
Bend, Sisters, Prineville und La Pine. Das Zuschauen ist kostenlos – und
Gäste, die die Teilnehmer anfeuern, sind jederzeit willkommen. Aber es muss
ja nicht unbedingt ein Rennen sein: Wer einfach nur einmal einen gemütlichen
Ausflug im Hundeschlitten erleben möchte, kann an jedem Wintertag von der
Sunrise Lodge am Mount Bachelor aus eine Fahrt durch den Deschutes National
Forest unternehmen ( www.SledDogRides.com ).

Hoodoo und andere Wintersportgebiete

Es gibt in Oregon auch einige weniger bekannte Wintersportgebiete. Die
Einrichtungen der im folgenden Abschnitt genannten Regionen sind daher nicht
an allen Wochentagen in Betrieb, aber dafür muss man auch nie in langen
Schlangen am Lift anstehen. Zudem gibt es auch für die „liftfreien“ Tage
überall zahlreiche Angebote zum winterlichen Zeitvertreib – vom
Schneeschuhwandern bis zum Skilanglauf.

Eines der bestgehüteten Geheimnisse Zentraloregons ist das Skigebiet Hoodoo
( <www.Hoodoo.com ) am Highway 20, rund 30 Kilometer westlich der Stadt Sisters. In den letzten Jahren wurden hier neue Viersitzerlifte aufgebaut. Außerdem wurde eine neue Lodge mit über 5.000 Quadratmeter Fläche errichtet. Unter den "Tubern" ist der "Hoodoo Autobahn Tubing Park" besonders beliebt: mit knapp 250 Metern ist es die längste derartige Strecke in Oregon.

Der Willamette Pass ( www.WillamettePass.com ), gut 100 Kilometer südöstlich
von Eugene, bietet einerseits Skivergnügen für jedermann, andererseits aber
auch acht besonders schwierige Abfahrten für sehr erfahrene und geübte
Skiläufer. Selbst nachts kann man sich hier noch auf der Piste vergnügen.
Insgesamt gibt es 29 Abfahrten bei knapp 500 Metern Höhenunterschied und
unter anderem den einzigen sechssitzigen Sessellift in Oregon. Für
Wintersportfreunde mit Kindern steht ein eigenes „Activity Center“ zur
Verfügung.

Das über 80 Hektar große Wintersportgebiet am Mount Ashland
( www.MtAshland.com ), dem höchsten Berg im Siskiyou-Gebirge im Süden Oregons,
liegt nur rund 30 Autominuten von Ashland entfernt. Bei der Abfahrt vom
2.296 Meter hohen Mount Ashland geht es 350 Meter in die Tiefe. Mit den vier
Sesselliften erreicht man insgesamt 23 Abfahrten, die zum Teil so schwierig
sind, dass die Einheimischen stolz behaupten, wer den Mount Ashland einmal
bewältigt habe, könne überall Ski fahren.

Sogar in der Hochwüste des mittleren Südens findet man in Oregon
Möglichkeiten zu Wintersport: Der Warner Canyon am Highway 140, nördlich von
Lakeview, ist ein echter Geheimtip, denn selbst bei Höchstbetrieb trifft man
hier vielleicht einmal hundert andere Sportsfreunde.

Im Nordosten von Oregon wartet das 445 ha große Gebiet von Anthony Lakes
( www.AnthonyLakes.com ) in den Blue Mountains (bei North Powder) mit
leichtem, trockenem Schnee und der höchsten Talstationshöhe im ganzen Staat.
Für 190 USD (rund 135 euro) am Tag können sich Ski- oder Snowboardfahrer mit
einem komfortablen und beheizten „Snow Cat“ in den unberührten Pulverschnee
an drei verschiedenen Berghängen fahren lassen. Außerdem besitzt Anthony
Lakes das zweitgrößte Langlaufgebiet des Staates mit über 37 Kilometern
gespurter Loipen.

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