Christian Bau

Christian Bau von Schloss Berg in Perl/Nennig im Saarland. Er hat drei Michelin-Sterne und bei Gault Millau 18 Punkte.

Der 3-Sterne-Koch, den dritten Michelin-Stern gab es im November 2005 ist Chef de Cuisine und Gastgeber des Restaurants und Hotels Schloss Berg im saarländischen Perl/Nennig an der Obermosel an der Grenze zu Luxemburg gelegen.

Seinen Meister machte er 1997 und im April 1998 übernahmen Bau und seine Frau Victors Gourmetrestaurant Schloss Berg. Und noch im gleichen Jahr gab es auch den ersten Stern. Qualität kommt von Quälen, sagt Bau gelegentlich, seine Küche ist das Gegenteil von Qual, sie ist von großer Leichtigkeit und Angst vor dem Würzen hat Bau auch nicht. Reiner Veit sprach mit Christian Bau über seine Küche, den Leistungsdruck der Sterne, die Karriere und den Wunsch, überhaupt kochen zu wollen.

Bau: Da ich eine sehr schwere Kindheit hatte mit Trennung meiner Eltern und so weiter ohne darauf näher einzugehen, war es ganz einfach schön, eine Herausforderung abseits des Elternhauses für mich zu suchen. Ich wollte gern mit dem Beenden der Schule und mit dem Beginn einer Ausbildung ganz einfach von zu Hause weg. Mit vierzehn Jahren hatte ich die Gelegenheit, ein Praktikum zu machen, ein Schulpraktikum zu machen und ich habe das dann auch in den sechs Wochen der Sommerschulferien ausgeschöpft, weil es mir ganz einfach super gefallen hat und da ist mir eine ganz neue Welt eröffnet worden, weil die Gastronomie oder beziehungsweise die Jobs in der Gastronomie eben auch eine ganz andere Welt sind, die man ja nicht mit dem normalen gesellschaftlichen Leben in Verbindung bringen kann, weil wir ja im Prinzip dann arbeiten, wenn andere Leute freihaben. Und genau das war das auch, da lag auch ein großer Reiz für mich drin, ganz einfach abends zu arbeiten und vielleicht morgens nicht unbedingt so früh aufzustehen wie vielleicht ein Büroangestellter oder so was und dann den Zusammenhang der Kollegen, das ist ja schon eine eingeschworene, große Familie, in der man sich immer befindet in der Gastronomie. Das hat alles einen Riesenanreiz für mich dargestellt und deswegen hab ich mich mit vierzehn Jahren entschieden, nach der Schule Koch zu werden.

Das gesamte Interview lesen Sie beim Inforadio Berlin:

Teil 1:
www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/097/192097_article.shtml
Teil: 2:

www.inforadio.de/static/dyn2sta_article/990/192990_article.shtml

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