ÖKO-TEST Sonnenbrandmittel

Viele Sonnenbrandmittel enthalten Wirkstoffe, die der geschädigten Haut
noch weiter zusetzen und sogar Allergien auslösen können. Zu diesem
bedenklichen Ergebnis kommt eine große Untersuchung von 19
Sonnenbrandmitteln, die in der aktuellen Juli-Ausgabe des
ÖKO-TEST-Magazins veröffentlicht ist. Das Heft ist seit dem 25.Juni 2007
für 3,50 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich.

Bei den untersuchten Produkten handelt es sich überwiegend um Arzneimittel,
desweiteren um Medizinprodukte sowie um ein Kosmetikum. Professor Manfred
Schubert-Zsilavecz von der Universität Frankfurt am Main, der ÖKO-TEST in
medizinischen Fragen berät, bringt das Dilemma der Sonnenbrandmittel so
auf den Punkt: "Es ist ein Trauerspiel, dass es den Dermatologen bis heute
nicht gelungen ist, einheitliche Leitlinien zur Behandlung des
Sonnenbrandes zu entwickeln".

Dementsprechend vielfältig sind auch die Wirkstoffe in den untersuchten
Produkten. Während aber etwa Kamille und Dexpanthenol die Wundheilung
unterstützen, haben andere Wirkstoffe sogar allergieauslösende
Eingenschaften. Dazu gehört zum Beispiel Benzocain, ein Stoff der weltweit
als eine der wichtigsten Ursachen einer arzneimittelbedingten
Kontaktallergie gilt. Zu den mit "ungenügend" bewerteten Marken gehören
auch zwei Produkte von führenden Pharmaherstellern, das Multilind Wundgel
von Stada sowie die Phanthenol-Sandoz 5g/100g Creme von Sandoz

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