Slow-Food Messe in Stuttgart

Erstmals mit einem eigenen Stand sind die Naturpark-Wirte Schwarzwald Mitte/Nord in diesem Jahr auf der Slow Food Messe in Stuttgart vertreten. Vier Tage lang werden die Wirte aus dem größten deutschen Naturpark regionale Küche aus dem Schwarzwald präsentieren.
Die Slow Food Messe in Stuttgart hat sich in den wenigen Jahren seit der Erstauflage im Jahr 2007 zur Leitmesse für regionale Lebensmittelproduktion und –vermarktung entwickelt. Über 400 Aussteller präsentieren in diesem Jahr regionale Produkte aus ganz Europa. „Slow Food Produkte erfüllen grundsätzlich drei Kriterien: gut, sauber und fair“, so fassen die Messeveranstalter die Auswahl ihrer Produkte kurz und knapp zusammen. Da ist es beinahe eine Selbstverständlichkeit, dass auch der Schwarzwald nicht fehlen darf.

Branko Struhak, Vorstand der Naturpark-Wirte und Chef des Kurhaus Parkrestaurant Bad Herrenalb erläutert hierzu: „Genau diese Anforderungen stellen wir an unsere Lieferanten. Und durch den ständigen Kontakt mit unseren Lieferanten wissen wir auch genau, dass diese Kriterien eingehalten werden.“

Ganz im Sinne des Untertitels der Veranstaltung: „Markt des guten Geschmacks“ können die einzelnen Produkte auch gleich an Ort und Stelle probiert und genossen werden. Die Messe Stuttgart dürfte deshalb in diesen vier Tagen das größte Feinschmeckerlokal Deutschlands sein.

An jedem der vier Messetage vom 14. – 17. April 2011 teilen sich zwei Naturpark-Wirte die Arbeit am Stand der Wirtegemeinschaft in Halle 4 der Messe Stuttgart. Durch diese Zusammenarbeit von acht Wirten kann.
Für die Naturpark-Wirte aus dem Schwarzwald ist die Beteiligung an dieser Messe naheliegend, verfolgen sie doch ganz ähnliche Ziele, wie die Slow Food Bewegung.

Slow Food ist eine weltweite Vereinigung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Die Wurzeln dieser Initiative liegen in Italien und die ersten Aktivitäten waren durchaus auch als Gegenbewegung zu der sich in Europa immer stärker ausbreitenden Fastfood-Gastronomie gedacht. Seit über 20 Jahren setzt sich die Organisation für eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht sowie das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt ein.

Produzenten, Händler und Verbraucher werden miteinander in Kontakt gebracht. Im Mittelpunkt dieser ganzen Arbeit der Gruppe steht dabei oft die Information und Wissensvermittlung über die Qualität von Nahrungsmitteln. Spätestens hier schließt sich dann der Kreis zu den Naturpark-Wirten.

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