Selen – Schutzfaktor in Fleisch & Eiern

Es ist nur in Spuren notwendig, doch als Schutzfaktor gegen Zellschäden unverzichtbar: Selen kommt als Bestandteil antioxidativer Enzyme eine Schlüsselrolle im Abbau von schädigenden Radikalen, etwa Umweltgiften, zu. Darüber hinaus fördert Selen den Aufbau von Schilddrüsenhormonen und stärkt die Immunabwehr.

Nach aktuellem Wissensstand scheint eine Zufuhr von 30 bis 70 Mikrogramm pro Tag für Jugendliche und Erwachsene ausreichend. Zu den selenreichen Lebensmitteln zählen Fleisch, Eier und
Fisch, aber auch Innereien.
Appetit auf Hähnchenleber? Mit einer Hundert-Gramm-Portion ist der Tagesbedarf an Selen bereits gedeckt. Auch Spargel und Linsen sind gute Selenlieferanten. Bei Getreide befindet sich das Spurenelement vor allem in den
Randschichten, deshalb lohnt es, bei Brot und Teigwaren auf das volle Korn zu setzen.

Risikogruppen für eine unzureichende Versorgung sind Diabetiker, strenge Vegetarier, die ausschließlich pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen oder Menschen, die
sich kalorien- oder eiweißarm ernähren. Gut zu wissen: Selenpräparate immer nur unter ärztlicher Kontrolle einnehmen, denn auch zum Ausgleich einer Unterversorgung ist Selen nur in Spuren notwendig!

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