Trendwende in Bordeaux?

Kurz vor Beginn der diesjährigen Primeur-Kampagne hat das Comité interprofessionnel des vins de Bordeaux (CIVB) Absatzzahlen veröffentlicht, die die Erzeuger in ihrer Hoffnung auf eine Trendwende bestärken.

Zwar ist der Export im Volumen nur geringfügig gestiegen und zwar um ein Prozent, aber der damit erzielte Umsatz lag 20 Prozent über dem Vorjahr. Dies ist in erster Linie auf den drastischen Preisanstieg der Grands Crus zurückzuführen. Im Jahr 2006 produzierte die Bordelaiser Weinwirtschaft 5,9 Millionen Hektoliter Wein. Davon konnten 5,65 Millionen Hektoliter abgesetzt werden. 1,816 Millionen Hektoliter gingen dabei in den Export.

Während der Wert insgesamt um sieben Prozent stieg, nahm der Export im Wert um 20 Prozent zu.

Grossbritannien und Belgiern bleiben die stärksten Exportmärkte für Bordeaux. Aber einige asiatische Ländern warteten 2006 mit sensationellen Zuwachsraten auf: China mit plus 107 Prozent und Süd-Korea mit plus 51 Prozent. Der gesamte südostasiatische Raum erreichte 2006 einen Anteil von ca. 15 Prozent am Bordeaux Export.

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