Scheue Tiere, Sportveranstaltungen –
zum Fotografieren weit entfernter Motive braucht der Anwender eine
gute Kamera. Doch Hobbyfotografen müssen nicht gleich Tausende Euro
für Spiegelreflexmodelle mit verschiedenen Teleobjektiven ausgeben.
So genannte Superzoom-Kameras schonen den Geldbeutel und verbinden
die Vorteile einer kompakten Digitalkamera mit einem großen
Brennweitenbereich. Das Fachmagazin „Digital World“ hat in seiner
aktuellen Ausgabe (Heft 3/2006) zehn dieser Spezialisten zwischen 220
Euro und 430 Euro auf den Prüfstand gestellt und weist einen
Testsieger sowie einen Preistipp aus.
Das beste Ergebnis im „Digital World“-Test erzielt die DMC-FZ7 von
Panasonic. Die Superzoom-Kamera für rund 360 Euro besitzt einen
12fach-Zoom und besticht durch eine gute Bildqualität. Dank großzügig
gummiertem Griff liegt die DMC-FZ7 sicher in der Hand und bietet
sowohl Motivprogramme als auch manuelle Einstellmöglichkeiten. Der
optische Bildstabilisator hilft dabei, scharfe Bilder zu schießen.
Neben Fotos in den Formaten 4:3, 3:2 und 16:9 nimmt die Kamera auch
Videoclips mit einem Seitenverhältnis von 4:3 oder 16:9 und einer
maximalen Auflösung von 848 x 480 Pixeln auf.
Nachteil ist, dass sich
das 2,5 Zoll große Display nicht schwenken lässt und sich Akku sowie
SD-Speicherkarte ein Fach am Boden der Kamera teilen müssen.
„Digital World“-Preistipp ist die Canon Powershot A700 (circa 270
Euro). Trotz des 2,5-Zoll-Displays ist die Canon äußerst kompakt und
liefert eine durchweg gute Bildqualität. Mit ihrem 6fach-Zoom gehört
sie gerade noch in die Klasse der Superzoomer, kann sich aber im
„Digital World“-Test hervorragend gegen ihre Mitbewerber behaupten.
Dank eines Moduswahlrades erlernen auch Einsteiger schnell den Umgang
mit der Powershot und experimentierfreudige Anwender kommen durch die
manuellen Einstellmöglichkeiten auf ihre Kosten.
Allerdings sind die
Abdeckungen der Kamera zum Teil etwas wacklig und die Speicherkarte
muss sich auch hier ein Fach mit den Batterien teilen.