Auf dem Berg Hallasan kann man den Arm ausstrecken und die Milchstraße berühren, heißt es. In jedem Fall ist man dem Himmel ein kleines Stückchen näher. Mit 1950 Metern ist der Hallasan der höchste Berg Südkoreas. Viele Sagen und Mythen ranken sich um den erloschenen Vulkan. So entstand hier auch die Legende von der riesigen Urmutter Solmundae, die den Berg Hallasan als Kopfkissen benutzt haben soll und sich für ihre 500 Hunger leidenden Söhne opferte. Noch heute wird einmal im Jahr zur Azaleenblüte ihr Tod beweint.
Aufgrund seines vulkanischen Ursprungs ist das Gebiet rund um den Mount Hallasan sehr fruchtbar. 1970 wurde es zum Mount Hallasan Nationalpark erklärt. Für alle Pflanzen- und Tierliebhaber ist er eine wahre Schatztruhe. Unterschiedliche Temperaturzonen von einskalt bis tropisch ermöglichen das Wachstum von mehr als 1.800 Pflanzenarten. Mehr als 4000 Tierarten gilt es zu entdecken.
Auch Wanderfreunde kommen auf ihre Kosten. Der Mount Hallasan Nationalpark ist ein richtiges Wanderparadies. Es gibt viele Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, so dass jeder für sich die richtige Tour finden kann, um den Berg zu erkunden.
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