Gault&Millau Restaurantguide 2024 Österreich
Gleich zwei Restaurants steigen in die oberste Liga der Fünf-Hauben-Gastronomie auf, nämlich Juan Amador in Wien und Andreas Döllerer in Golling (Salzburg). Gault&Millau 2024 Österreich Damit weist Österreich nicht weniger als acht Fünf-Hauben-Restaurants auf und bestätigt eindrucksvoll seinen Ruf als Land der Genussfreund*innen und der Spitzenköch*innen. Auch der „Koch des Jahres“ versteht es schon seit Jahren, seine Gäste stets neu zu begeistern: Alain Weissgerber vom Restaurant Taubenkobel darf ab sofort den begehrten Titel tragen. Zudem vergibt der Guide Gault&Millau Österreich erstmals die „Grüne Gault&Millau Haube“ für gelebte Nachhaltigkeit. Die Auszeichnung geht an Jeremias Riezler von der Walserstuba in Vorarlberg. Der Guide Gault&Millau 2024 legt Zeugnis von den Leistungen der Gastronomie ab: Die 808 besten Restaurants Österreichs vereinen nicht weniger als 1610 Hauben, womit die 45. Ausgabe des renommierten Gourmetführers erneut einen Hauben-Rekord aufstellt. Im Guide werden nicht nur die insgesamt 876 besten Genussadressen des Landes gelistet, er würdigt auch die herausragenden Persönlichkeiten der Branche für ihr ungebrochenes Engagement. Fünf Hauben für Juan Amador und Andreas Döllerer Erstmals in der Geschichte des Guide Gault&Millau Österreich wurden zwei Restaurants in die höchste Riege der 5-Hauben-Betriebe aufgenommen, die damit von sechs auf acht wachsen. „Eine noch nie dagewesene Sensation“, freuen sich Martina und Karl Hohenlohe. Zwar eint Andreas Döllerer (Restaurant Döllerer, Golling) und Juan Amador (Restaurant Amador, Wien) nun der 5-Hauben-Status, ihre kulinarische Handschrift und die dahinterstehende Philosophie könnten aber unterschiedlicher kaum sein. Während Döllerer als der „Godfather der Alpine Cuisine“ die Produkte seiner Heimat mit Glaubwürdigkeit und beachtlicher Kreativität auf das höchste kulinarische Level hebt, steht Amador als „Großmeister der feinen Nuancen“ und kompromissloser Qualitätsfanatiker für eine eigenständige Kreativküche, die er mit faszinierender Präzision einem Alchemisten gleich in Gerichte übersetzt, die nichts als begeistern. Positive Entwicklungen gibt es aber nicht nur in der absoluten Spitzenklasse, es wurden auch vier Restaurants (Die Forelle am Weissensee/K, Die Weinbank in Ehrenhausen/ST, Kräuterreich by Vitus Winkler in St. Veit im Pongau/S und Rote Wand Chef’s Table in Lech am Arlberg/V) in die Top-Riege der mit 18,5 Punkten ausgezeichneten Betriebe aufgenommen. Außerdem dürfen sich 110 Restaurants über eine erstmalige Listung freuen und 57 erfuhren eine Aufwertung zwischen einem und drei Punkten. Am meisten Punktezuwachs gab es für das La Fenice in Lech am Arlberg (von 13 auf 16 Punkte) und das Fritz & Friedrich in Obertauern (von 12 auf 15 Punkte). Als haubenstärkstes Bundesland kann sich einmal mehr Tirol behaupten, insgesamt 14 Betriebe erreichten die herausragende Bewertung von 17 bis 19 Punkten. Auf Platz 2 rangiert Salzburg (zwölf Betriebe) und die Top 3 des Bundesländer-Rankings komplett macht Wien (zehn Restaurants). Not macht erfinderisch. Und das trifft auch auf Österreichs Gastronomie zu, die Trends aufspürt und Chancen erkennt. Das Team der Profi-Tester*innen des Gault&Millau konnte auch in diesem Jahr wieder unterschiedliche äußerst spannende Entwicklungen beobachten, einige davon haben sich bereits in den vergangenen Jahren abgezeichnet: „Nachhaltigkeit ist mehr als das, was auf der Speisekarte steht“, sind sich die beiden Gault&Millau-Herausgeber einig und vergeben daher mit der Ausgabe 2024 erstmals die „Grüne Gault&Millau Haube“. Dahinter steckt ein speziell entwickeltes Bewertungssystem, die Green Table Policy, die Kriterien zu verantwortungsbewusstem Einkaufen für Food und Non Food, Abfallmanagement, bewusstem Einsatz von Energie, Wasser und … Gault&Millau Restaurantguide 2024 Österreich weiterlesen
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