SlowFisch, Bremen

Kulinarische Besonderheiten gibt es vom Freitag, 5. November, bis Sonntag, 7. November 2010, auf der SlowFisch in der Messe Bremen. Auf dem SlowFisch-Marktplatz finden Liebhaber des bewussten Genusses regionale Fische wie Brassen aus heimischen Gewässern und Salzwassergarnelen vom deutschen Bauernhof, aber auch Kaviar, Algen und andere Spezialitäten, zum Beispiel Ziegenkäse aus der Vulkaneifel, Salami von der Weißen Gehörnten Schnucke, Frikadellen vom Salzwiesenkalb, ausgewählte deutsche Weine und vieles mehr.
 
Außerdem präsentieren in Verkostungen, den Slow-Food-Geschmackserlebnissen, traditionelle Hersteller ihre Produkte und lassen die Teilnehmer deren Besonderheiten erschmecken.
 
Unten finden Sie eine Liste der Geschmackserlebnisse, für die man sich auf www.slowfisch-bremen.de anmelden kann.

Geschmackserlebnisse
GE
1
H.-J. Fiedler
Meeresdelikatessen,
Bremerhaven
Hans-Joachim Fiedler
Fr, 05.11.2010, 14.00 Uhr
Räucherfisch – Welchen Einfluss hat die Art des
Räucherns auf den Geschmack?
Räuchern ist eine traditionelle Art des Haltbarmachens
und sehr beliebt. Nicht nur der Ofen bestimmt den
Geschmack – auch das Material, das den Rauch
verursacht wie Buchenholz oder Torf.

GE2 Seefischkochstudio,
Bremerhaven
Michael Gorich
Fr, 05.11.2010,16.30 Uhr
Fangfrisches aus der Nordsee
Eine kulinarische Reise durch die Nordsee bietet das
Team des Seefischkochstudios Bremerhaven.
Küchenmeister Michael Gorich präsentiert die
Vielseitigkeit des Kabeljaus, Schellfisch, der auf der
Zunge zergeht, und die leckere Zubereitung des
Herings. Ob gebraten, gedünstet, pochiert oder
mariniert – Fisch aus der Nordsee bietet das ultimative
Geschmackserlebnis. All diese Leckereien, die der
Fischexperte während der Show zubereitet, werden
zum Probieren gereicht. Nebenbei erfährt der
Besucher auch viel Wissenswertes rund um ein
hochwertiges Lebensmittel aus dem Meer.

GE3 Kocken&Ehlerding,
Bremerhaven
Sabine Böschen
Sa, 06.11.2010., 11.00 Uhr
Nordseekrabbenfleisch – Herkunft entscheidet über
den Geschmack
Mit dem Wort Herkunft sind allerdings nicht das Fanggebiet
der Krabben, sondern der Entschälungsort und
die Art der Entschälung gemeint. Die
unterschiedlichen Methoden werden in einem Vortrag
erläutert. Und die Teilnehmer können selbst zum
Geschmacksexperten werden und an Hand von
Geschmacksproben den Unterschied testen.

GE4 Forellenzucht Benecke,
Fischzucht mit Räucherei in
der Lüneburger Heide
Hermann und Gunna
Benecke
Sa, 06.11.2010, 13.00 Uhr
Biosaiblinge – wann schmecken Sie am besten und
wie wirkt sich die Lagerung auf Geschmack und
Konsistenz aus?
Teilnehmer können selbst testen, wie die außergewöhnliche
Qualität dieser Edel-Fische am besten zur
Geltung kommt. Sie erleben die feine Würze in einfachen
Zubereitungsformen und erhalten Tipps der
Experten.

GE5 Ines Lehmann,
Max-Rubner-Institut
Sa, 06.11.2010, 15.00 Uhr
Geschmackssensorik von Fischen – Die Vielfalt der
Meere, Seen und Flüsse
Mehr als 650 Fisch-, Krebs- und Weichtierarten dürfen
in Deutschland verkauft werden. Wie schmeckt diese
Vielfalt? Gibt es große Unterschiede zwischen den
einzelnen Arten? Ähneln sich einzelne Arten untereinander?
In einer Geschmackssensorik werden fünf
Geschmackserlebnisse
verschiedene Fischarten, mit verschiedenen Fettgehalten
und aus Salz- sowie Süßwasser stammend
pur verkostet, um die Unterschiede heraus zu schmecken.
Dabei handelt es sich um Fischarten, die bei den
deutschen Verbrauchern sehr beliebt sind. Warenkunde
und Geschichten rund um den Fisch runden
diese Sensorik ab.

GE6 F.L. Bodes
Peter Koch-Bodes
Riofrio Kaviar
Sa, 06.11.2010, 17.00 Uhr
Kaviar und geräucherter Stör für Liebhaber
Bei Kaviar denkt man an Russland, aber es gibt auch
Zuchtstöre aus Gegenden, wo man sie gar nicht vermutet,
zum Beispiel aus einer ökologischen Fischzucht
im spanischen Andalusien. Seit mehr als 20
Jahren produziert Caviarderiofrio/PSN S.L. Kaviar der
Stoerart Acipenser Naccari / Mittelmeerstör mit
exzellenten Resultaten. Die Fische werden in einer
biozertifizierten Anlage unter natürlichen Bedingungen
bei Granada gezüchtet: In 200 Becken schwimmen
400.000 Störe. Rund 3.000 Kilo Kaviar werden so pro
Jahr produziert, jedes davon kostet 2000 Euro.
Besucher dieses Geschmackserlebnisses erfahren,
wie der Stör gezüchtet und der Kaviar gewonnen wird.
Sie können eine Kostprobe genießen und
geräuchertes Störfilet probieren.

GE7 Garnelenhof Schäfer,
Affinghausen
Heinrich Schäfer
So, 07.11.2010, 11.00 Uhr
Marella-Shrimps, die Salzwassergarnele vom
deutschen Bauernhof – probieren Sie diese Neuheit
im Vergleich zu importierten Garnelen!
Marella-Shrimps, die weißen Tiger, sind tropische
Großgarnelen, wie wir sie kennen. Nur wachsen diese
nicht in den Tropen, sondern in heimischer Aquakultur,
sozusagen “um die Ecke” auf einem landwirtschaftlichen
Betrieb in Niedersachsen in einer Kreislaufanlage
auf. “Marella-Shrimps” bieten kulinarisch
höchste Qualitätsstandards. Sie weisen eine unvergleichliche
Frische auf, haben einen vollmundigen
Geschmack, einen guten Biss und nach dem Garen
glänzen sie in einem zarten Rosa. Die Geschmacksvielfalt
der Garnele wird in verschiedenen kleinen
Gerichten präsentiert. Während der Verkostung
schildert Landwirt Heinrich Schäfer vom Garnelenhof
Schäfer die Geschichte der Entwicklung vom
Bauernhof zum Garnelenhof.

GE8 Hans Günter Stasch, ehem.
Vorsitzender des
Fischereivereins
Delmenhorst und Dr. Jens
Salva, Dipl. Biologe
So, 07.11.2010, 13.00 Uhr
Brassen aus heimischen Gewässern – eine
verkannte Spezialität
Die Brasse als heimische Fischart ist als Speisefisch
oft verkannt. Trotz ihres wohlschmeckenden Fleisches
wird sie als Nahrungsmittel nur selten beachtet, da sie
sehr grätenreich ist. Um die Qualität und die
Geschmackserlebnisse
Geschmacksrichtung des zarten Fleisches heraus zu
arbeiten, kommt es auf die Tricks und Kniffe bei der
Verarbeitung an. Die Brassen sind richtig zubereitet
eine Delikatesse.
Gereicht werden:
Frikadellen vom Brassen an badischem Kartoffelsalat
Brassen süß sauer an Stampfkartoffeln mit Meerrettich
Brassenpaste mit kernigem Schwarzbrot oder als
Appetithäppchen auf warmen Toast

GE9 CRM – Costal Research and
Management, Kiel
Dr. Peter Krost
Restaurant Fischers Fritz,
Kiel, Pierre Binder
So, 07.11.2010, 15.00 Uhr
Gemüse aus dem Meer – nachhaltige Kultivierung
von Makroalgen in der Kieler Bucht
Wie der Schutz der Meere und der Genuss
zusammenkommen: Dr. Peter Krost von Coastal
Research & Management und der oceanBASIS GmbH
aus Kiel zeigt Wege der nachhaltigen Nutzung der
Meere durch Aquakultur von Algen. Der Zuckertang
Laminaria saccharina wird von oceanBASIS in der
Kieler Förde kultiviert und kommt frisch und maritim
zubereitet durch den Küchenchef Pierre Binder vom
„Fischers Fritz Restaurant“ im Hotel Birke in Kiel auf
den Tisch. Zwei unterschiedliche Kreationen der
„Cuisine des Algues“ von der Kieler Förde bilden das
Zentrum dieser kulinarischen Besonderheit. Dazu wird
ein aus alkoholischer Gärung entstandenes Getränk
auf Algenbasis mit Sherry-Note und Algentee
kredenzt.

Stand 1.10.2010 Änderungen vorbehalten

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