Qualität von LCD-Fernsehern

Die Qualität von LCD-Fernsehern bewegt
sich mittlerweile auf einem hohen Niveau – zumindest bei
Markengeräten ist das Risiko eines Fehlkaufs nur noch gering. Das
geht aus einem Test des Fachmagazins „video“ hervor, das in seiner
neuen Ausgabe (6/2006) sieben aktuelle Geräte zwischen 1.300 und
1.900 Euro mit 80 Zentimetern Bilddiagonale im 16:9-Format getestet
hat.

Alle Testkandidaten tragen das HD-ready-Logo und können somit
nicht nur hoch auflösende Bilder darstellen, sondern sind darüber
hinaus auch in punkto Anschlüsse fit für die Zukunft. „video“ verrät,
welche Modelle in punkto Bildqualität, Bedienung und Ausstattung die
Nase vorn haben.

„video“-Kauftipp mit der besten Bildqualität ist der Toshiba 32 WL
66 Z für 1.800 Euro. Das Gerät überzeugt mit natürlicher Farbgebung
und sattem Schwarzwert, wobei Anwender für ein optimales Bild die
Funktion „Schwarzanpassung“ abschalten sollten. Darüber hinaus
punktet der Toshiba mit seiner guten Bewegungsdarstellung, die vor
allem bei Sportübertragungen wichtig ist. Eine übersichtliche
Menüführung sowie zwei HDMI-Buchsen, an denen Nutzer sowohl einen
DVD-Player als auch einen HDTV-Receiver für hoch auflösenden
TV-Empfang anschließen können, runden die gute Gesamtvorstellung ab.
Kritik gibt es allerdings für den durchschnittlichen, wenig
natürlichen Klang.

Wer einen einfach zu bedienenden LCD-Fernseher sucht, sollte einen
Blick auf den „video“-Testsieger Grundig Vision II 32 (rund 1.800
Euro) werfen. Das mit einem robusten Gehäuse ausgestattete Modell
besticht durch seine vorbildliche Benutzerführung. So bringt ein
Knopfdruck auf der Fernbedienung zu jedem Menüpunkt einen Hilfstext
auf den Bildschirm, was bereits die Installation deutlich
erleichtert. Das Bild wirkt harmonisch und kräftig leuchtend,
allerdings fällt laut „video“ der Schwarzwert mager aus. Weiterer
Kritikpunkt: Als Digitaleingang hat das Gerät lediglich eine so
genannte DVI-Buchse, während alle Test-Konkurrenten auf die
fortschrittlichere HDMI-Schnittstelle setzen.

Viel Ausstattung für ihr Geld bekommen Anwender mit dem Samsung
LE-32 R 73 (etwa 1.900 Euro). Neben einem HDMI-Anschluss besitzt der
zweite „video“-Testsieger sogar einen DVB-T-Tuner für den Empfang
digitaler Antennensignale, was die Anschaffung eines entsprechenden
Receivers erspart. Für 100 Euro weniger gibt es das Modell aber auch
ohne DVB-T. Gute Noten bekommt der Samsung für seine Bildqualität,
wobei den „video“-Testern besonders die ausgewogene Farb- und
Kontrastabstimmung im „Film-Modus“ sowie bei DVD- und
Digital-TV-Zuspielungen positiv auffiel. Nachholbedarf besteht
dagegen noch bei der umständlichen Benutzerführung.

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