Ernährung kann Rheuma lindern

DGE bestätigt Empfehlungen zur Rheumadiät

Patienten mit entzündlichen rheumatischen Erkrankungen
können ihre Therapie mit einer ergänzten laktovegetabilen
Ernährung aktiv unterstützen und den Langzeitverlauf verbessern:
Grundlage ist eine vegetarische Kost mit viel Gemüse und Obst
sowie dem täglichen Verzehr von fettreduzierter Milch und
fettreduzierten Milchprodukten. Diese Ernährung wird idealerweise
2-mal wöchentlich durch Seefisch ergänzt. Dafür stehen fette
Fleisch- und Wurstsorten am besten selten oder nie auf dem
Speiseplan. Gleiches gilt für alkoholische Getränke.
Übergewichtige Patienten sollten ihr Körpergewicht normalisieren.

Die Ernährungstherapie ist eine bedeutsame Ergänzung der
medikamentösen Therapie und sollte gleichzeitig mit ihr begonnen
werden. Der Effekt der Ernährungstherapie setzt nach 3 Monaten
ein und verstärkt sich im Verlauf von 12 Monaten. Nach ärztlicher
Verordnung eingenommen, können auch Supplemente mit langkettigen
n-3 Fettsäuren bzw. Fischöl entzündliche Gelenkbeschwerden
effektiv lindern.

Ausführliche Fachinformationen mit aktuellen Ergebnissen
wissenschaftlicher Untersuchungen zum Thema „Rheumadiät“ hat die
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) im Internet unter
in der Rubrik Wissenschaft, Stellungnahmen/Statements
veröffentlicht

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