Geheime Düfte und Staub-Ecken: Designer Claudio Carbone verrät seine Hotelzimmer-Tricks
Bäder und Betten – eine heikle Sachen in Hotels, wie Claudio Carbone, Chef der Schweizer Firma Carbone Interior Design, jetzt dem People-Magazin GALA verriet (aktuelle Ausgabe, 24. April). „Wird ein Hotel vor allem von Asiaten besucht, muss es eine Badewanne geben, da sich Asiaten meist mit Wasserdampf über der Wanne waschen“, sagte der renommierte Innenarchitekt im Interview. „Südländer und Amerikaner wollen unbedingt möglichst weiche Betten. Viele Hotels halten dann Holzbretter bereit für ihre deutschen und österreichischen Gäste, weil die lieber hart liegen.“
Da „jeder Hotelgast seinen eigenen Geruch mitbringt“, seien gezielte Düfte wichtig. Sie würden allerdings „so dezent eingesetzt, dass die Gäste sie nicht bewusst wahrnehmen“. Ein von Gästen oft übersehenes Detail, so Carbone, werde vom Personal enorm geschätzt: „Es war immer schwierig, die Schubladen zu entstauben. Jetzt haben sie meist ein kleines Loch in der Ecke. Dadurch fällt der Staub auf den Boden und kann einfach weggesaugt werden.“