Der Zeitpunkt des Essens ist entscheidend für das Wohlbefinden, betonten Wissenschaftler auf der Tagung „Geschmack der Zeiten – Zeiten der Ernährung“ Ende September in Tutzing. So fördern Haupt- und Nebenmahlzeiten in einem festen Rhythmus die geistige Leistungsfähigkeit, da der Körper regelmäßig mit Energie versorgt wird. Nehmen Sie sich Zeit für ein gemütliches Frühstück. Laut aktueller Studien wirkt sich die frühe Mahlzeit positiv auf den Cholesterinspiegel und die insgesamt aufgenommene Energie aus.
Auch die Schlafqualität wird von der Essenszeit beeinflusst. „Der Mensch hat viermal täglich, und zwar um 9 Uhr, zwischen 12 und 13 Uhr, gegen 17 Uhr und abends ab 22 Uhr, eine gute Fähigkeit einzuschlafen. Da auch Essen schläfrig macht, ist es gut, zu diesen Zeitpunkten zu essen, da wir sowieso müde werden“, erläutert die Schlafforscherin Barbara Knab. Doch späte, fettige Mahlzeiten erschweren das Erreichen der zur körperlichen Erholung notwendigen Tiefschlafphasen. Eine kohlenhydratreiche Speise, die spätestens drei Stunden vor der Nachtruhe verzehrt wird, sorgt am besten für eine schläfrig machende Sättigung. aid