Das Novi Sad Jazz Festival

Jazz pur – in der neunten Auflage

Jazz-Festivals haben in Novi Sad Tradition: Schon seit 1999 gibt es jährlich eine große Veranstaltung. So auch in diesem Jahr, denn Jazz-Freunde können vom 14. bis 17. November beim neunten internationalen Novi Sad Jazz Festival den Groove von bekannten serbischen und internationalen Jazz-Musikern erleben. Insgesamt werden mindestens zwölf Ensembles im Hauptprogramm des Festivals an den vier Veranstaltungstagen jammen und jazzen. Tickets kosten pro Vorstellung 700 serbische Dinar (etwa neun Euro), Dauerkarten 2.200 Dinar (rund 28 Euro) und sind aber heute im Vorverkauf. Sie sind beim Cultural Center of Novi Sad telefonisch unter 00381/21/527 852 oder per Mail unter jazzlitt@eunet.yu zu beziehen.

Das Musikevent hat sich seit seiner Gründung zu einem renommierten europäischen Jazz-Festival entwickelt – und wartet neben internationalen Künstlern aus der ganzen Welt, wie etwa Deutschland, Österreich, Ungarn, Frankreich und den Vereinigten Staaten, auch mit etablierten Musikern aus Serbien auf. In den letzten Jahren haben daher neben in Europa bekannten ex-jugoslawischen Musikern wie Dusko Gojkkovic, Miihajlo Blam und Milos Krstic schon amerikanische Jazz-Größen wie Jimmy Cobb, Benny Bailey, Eddie Henderson, Andy Bay oder Douglas Sides auf dem Novi Sad Jazz Festival ihr Können zum Besten gegeben.

In diesem Jahr treten an ausländischen Künstlern unter anderem das Magnus Mehl Quintett – fünf Absolventen der Kölner Musikhochschule, die 2006 unter anderem den zweiten Platz beim Internationalen Hoilaart Jazzwettbewerb in Belgien gewannen –, das Boi Akih Trio aus Indonesien, der österreichische „Multiholzbläser“ (so nannte ihn eine kanadische Zeitung) Karlheinz Miklin mit seinem Trio oder die US-amerikanische Ronnie Cuber Band auf. An internationaler Abwechslung fehlt es also nicht. An serbischen Künstlern werden Größen wie Dusko Gojkovic zu sehen und vor allem zu hören sein.

Das Festival wird vom „Cultural Center of Novi Sad“ veranstaltet. Als Hauptaufführungsstätten stehen das Kulturzentrum Novog Sada, die Jazz-Clubs „Jazz Wheels“ und „Trema“ sowie die Galerie Nova zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es begleitende Workshops und Ausstellungen in der Stadt. Weitere Informationen zum Festival gibt es unter http://jazzns.eunet.yu/ , wobei das diesjährige Programm in englischer Sprache voraussichtlich erst dieser Tage online sein wird.

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