Gesund ernähren nach Plan

Sich bewusst und gesund ernähren, das möchten
viele. Welche speziellen Kostformen es gibt und wie sie zu bewerten
sind, erläutert die »Neue Apotheken Jllustrierte« im Rahmen ihrer
neuen Serie, die in der aktuellen Ausgabe vom 1. Oktober 2007
startet.

Zehn Prozent der Bundesbürger leben nach Angaben des
Vegetarier-Bundes fleischlos. Bereits hier kann man unterscheiden:
Ovo-Lacto-Vegetarier essen »nur« kein Fleisch, Lacto-Vegetarier auch
keine Eier, aber Milchprodukte, und Veganer verzichten auf alle
tierischen Produkte, selbst auf Honig. Die Deutsche Gesellschaft für
Ernährung erteilt den (Ovo)-Lacto-Vegetariern grünes Licht – auch als
Dauerkost. Vegan sollten sich gesunde Erwachsene auf die Dauer jedoch
nur ernähren, wenn sie über ein fundiertes Ernährungswissen verfügen.
Für Säuglinge und Kleinkinder eignet sich diese Ernährungsform nicht,
denn sie birgt die Gefahr einer Unterversorgung mit Nährstoffen, die
für das Wachstum der Kinder unentbehrlich sind.

Wer sich vollwertig ernährt, muss auf Eier, Fisch und Fleisch
nicht völlig verzichten. Hauptkomponenten sind aber auch hier Gemüse
und Obst, Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte. Auf
Zusatzstoffe, gentechnisch veränderte oder bestrahlte Lebensmittel
verzichtet die Vollwert-Kost bewusst und bevorzugt statt dessen
regionale, am besten unverpackte Bioprodukte. Die Vollwert-Ernährung
wurde um 1900 vom Schweizer Arzt Maximilian Bircher-Benner
entwickelt. Veraltet ist sie deshalb nicht. Etwa hundert Jahre
später, 1999, haben Gießener Wissenschaftler das Modell aktualisiert.

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